Es gibt einfach Tage, da fehlt mir jeglicher Optimismus, den ich grundsätzlich in mir habe. Gebeutelt von den aktuellen Geschehnissen in der Welt, von den fragwürdigen Ideen der Politiker und den reißerischen Medienmeldungen grübelte ich vergangene Woche darüber nach, wie ich der daraus resultierenden Anspannung entkomme.
„Robert, geh in die Natur!“,
denke ich dann oft. Glücklicherweise gibt es nicht weit von meiner Wohnung die größte Schrebergartenkolonie Berlins. Normalerweise kann ich bei Spaziergängen abschalten und auf andere Gedanken kommen, doch dieses Mal fiel es mir schwer.
Der Schatten der Bäume, die Vogelstimmen und die blühenden Pflanzen in den schnuckeligen Schrebergärten, konnten mich weniger als sonst beruhigen, die angenehmen Sonnenstrahlen zeigten auch keine Wirkung.
Ich zerbrach mir immer noch den Kopf über die momentane Situation, die Panikmache der Regierenden, der Behörden und ihrer Verbreitungskanäle. Sind wir nicht alle nach über achtzehn Monaten gehörig genervt und angespannt - unabhängig davon, ob wir die Corona-Maßnahmen, die aktuellen Lösungsansätze und das Impfen nun befürworten oder nicht?
„Das kann doch nicht sein, dass ich mich von dem Ganzen dermaßen durcheinander bringen lasse?“
Jedenfalls war ich wütend über mich, da ich nicht gelassen und friedlich bleiben konnte. Dann dachte ich auch noch über die spirituelle Aussage nach, man solle doch das Göttliche in jedem Menschen sehen, was mir bei bestimmten Personen des öffentlichen Lebens, die zur Zeit unempathisch, mit Druck, autoritärem Gehabe, Strafandrohungen usw. agieren, gerade überhaupt nicht gelingt.
„Robert, du bist nicht Christus oder Buddha! Es ist menschlich, so zu reagieren!“
War das eine Stimme aus meinem Innersten, die sich meldete, damit ich nicht so hart und kritisch mit meinem Verhalten ins Gericht gehe, oder wollte mein Verstand nur eine Entschuldigung für die vorhandene Wut suchen? Eigentlich will ich doch liebevoll und wohlwollend durch die Welt gehen, aber die bisherigen Geschehnisse und Verhaltensweisen und Anordnungen von Bundestagsabgeordneten gleichgültig an sich vorbeiziehen zu lassen? Das kann doch auch nicht richtig sein.
Als ich an den S-Bahn-Gleisen an einer wild zugewucherten Wiese entlang schlenderte, wechselte ich vom asphaltierten Weg auf den Pfad unter einer langen Zierkirschenallee. Das Gefühl weichere Erde unter meinen Schuhen wahrzunehmen, lies meine Aufmerksamkeit in Richtung Boden wandern.
„Die Erde nimmt alles Unbrauchbare auf und transformiert es zu etwas Gutem!“
Diese Idee blitzte auf. Vor meinem geistigen Auge sah ich das Bild von Bauern, die auf ihren Feldern Gülle ausbringen, die wiederum von Mikroorganismen im Boden verarbeitet wird. So stellte ich
mir vor, wie durch meine Beine, alle Energien, die mich belasteten, in die Erde abgeleitet werden.
Ich persönlich glaube daran, dass alles, was existiert, wesenhaft ist -
auch Gegenstände, Steine, Häuser, Grundstücke, Bäume, Pflanzen etc. Man kann mit jedem Wesen kommunizieren. Aufgrunddessen bezeichne ich auch die Erdfläche unter meinen Füssen als ein Lebewesen. In Gedanken bat ich es, alles Stressvolle zu verwandeln, was über meine Beine und Füße in den Boden abgegeben wurde.
Meine Überzeugung ist, dass die Natur uns Menschen zur Verfügung steht und uns nicht nur mit Heilfrequenzen (von Bäumen, Blüten, Steinen, Tieren usw.) unterstützt, sondern auch hilft, unseren Alltag besser zu meistern. Mir ging es nach dieser Visualisierungsaktion etwas besser. Doch plötzlich ploppte wieder ein Gedanke an Corona auf:
„Was ist, wenn die Politiker so weitermachen? Wie wird der Herbst und der Winter?“
Mein Verstand war wieder in Sorge. Nur einige Augenblicke später ertönte in mir ein Stopp. Ich wollte nicht schon wieder in eine negative Gedankenspirale geraten! Meine Aufmerksamkeit wurde zu einer Elster gelenkt, die gerade auf einem Baum-Ast Platz genommen hatte. Da fiel mir ein, dass diese interessanten Vögel mit ihrem schwarz-weißen Federkleid, welches an manchen Stellen blau und violett glänzt, in manchen Krafttier-Büchern als Anzeiger von Energieraub gelten. Elstern haben ein Faible für glitzernde und funkelnde kleine Gegenstände, die sie gerne z. B. aus Gärten klauen und dann in ihr Nest legen, wie einen Schatz.
Wahrscheinlich ist dieser Vogel nicht zufällig aufgetaucht und wollte mich daran erinnern, dass ich durch meine Befürchtungen gerade meine kostbare Kraft verliere. Wenn die Elster mich tatsächlich dahingehend sensibilisiert zu erkennen, wann und durch welche Gedanken mir Energie geraubt wird, dann sage ich:
„Danke für diesen Hinweis, liebe Natur!“
Würde ich nicht in der Nähe von Berlins größter Schrebergartenkolonie wohnen, wäre ich glaube ich schon längst aus der Stadt gezogen...
In diesem Zusammenhang wurde mir auf einmal klar, dass es ungeheuer wichtig ist, in der Gegenwart präsent zu sein
und nicht permanent in der Vergangenheit zu hängen, da man z. B. bedauert, was Unschönes passiert ist, aber auch nicht in der Zukunft zu sein, weil man sich über sie den Kopf zerbricht. Nach diesen Gedanken blickte ich wieder zur Elster und beobachtete, wie sie von den Baumzweigen auf die Wiese flog. Ich sinnierte darüber:
„Für die Elster gibt’s kein Corona! Sie macht einfach das, wofür sie bestimmt ist! Denkt dieser schlaue Vogel wie der Mensch an gestern und an morgen? Wahrscheinlich nicht!“
Vermutlich geht es Tieren viel besser als uns. Sie folgen ihren Instinkten und den Naturzyklen. Sie sind in der Gegenwart präsent und leben den Moment. Kriegen wir das auch hin?
Ich versuche, wenn mir wieder etwas Heftiges Kopfzerbrechen bereiten sollte, mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Es ist eine ziemlich große Herausforderung – sicherlich nicht nur für mich, sondern für viele andere, die gerade in turbulenten Zeiten ihre Stabilität wahren möchten. Besonders wenn man sich in einer Situation befindet, in der der Verstand voller Sorgen ist:
Um kein Worst-Case-Szenario durch eine selbsterfüllende Prophezeiung heraufzubeschwören, bleibt nichts anderes übrig, als sich auf den nächsten Schritt zu konzentrieren. Schritt für Schritt, ein Fuß vor dem anderen, auch wenn man vor lauter Ratlosigkeit, Dunkelheit oder Überforderung den gesamten weiten Weg nicht vor sich sehen kann.
Jeder kann sich in jedem Augenblick daran erinnern, dass es hilfreich ist, so schnell wie möglich wieder zur Gegenwart zurückzufinden.
Das beendet zumindest für eine bestimmte Zeit das Muster, sich in Zukunftsängsten zu verlieren. Mir helfen dabei folgende Sätze:
„Ich höre auf, über die Vergangenheit nachzugrübeln.“
„Ich bewältigt alles nach und nach.“
„Ich fokussiere mich auf das Jetzt.“
„In der Gegenwart ist alles in Ordnung.“
„Die Zukunft steht noch nicht fest. Ich kann sie durch mein Denken beeinflussen. Meine Gedanken erschaffen meine Realität.“
„Erst erledige ich das Nötigste, dann das Mögliche, und danach schaffe ich das Unmögliche.“
Das waren nur einige Beispiele. Jedenfalls konzentrierte ich mich bei meinem Spaziergang letzte Woche auf das Beobachten der Natur: Die Sonne schien, der Wind wehte, die Pflanzen zeigten ihre Blütenvielfalt, und die Tiere erfüllten ihre Aufgaben, im Rhythmus der Natur.
Wir Menschen können das auch tun. Besonders dann, wenn wir vor etwas Angst haben, hilft es, die Aufmerksamkeit auf den Moment zu richten. Die alltäglichen Verpflichtungen müssen ja trotzdem erfüllt werden. Sich zudem zu vergegenwärtigen, was gerade funktioniert und worüber man dankbar sein kann (die selbstverständlichen Kleinigkeiten nicht vergessen!), dürfte diesen Prozess ebenfalls unterstützen.
Irgendwie hat es nach den genannten Grübeleien beim Spazierengehen Klick bei mir gemacht! Mir wurde klar, dass im Moment alles in Ordnung war: Mein Frühstück hatte mich gut gesättigt, ich durfte mich über einen leckeren Hafermilch-Kaffee und über die Sonnenstrahlen freuen...
Freiheit!
Dieses Wort kam mir in den Sinn. Ich hatte die Freiheit, meine Wohnung zu verlassen und Zeit für Bewegung zu haben - egal, wie viel Panik Staat und Medien manipulativ erzeugen wollen. Ich lebe,
ich darf Erfahrungen sammeln und erkennen...
Dass es mir als Selbständiger nicht an Online-Beratungsterminen mangelt und ich mir die Termine so einteilen kann, wie es meinen Bedürfnissen entspricht, war auch nicht zu verachten. Dann dachte
ich noch an alle Menschen in meinem Leben, die mich wertschätzen und lieben – das sind Geschenke des Universums, oder?
Selbst wenn Ängste und andere Emotionen sowie sorgenvolle Gedanken hochkommen: Indem ich sie nur beobachte, nicht ablehne und darüber urteile, dass sie aufgetaucht sind, kann ich sie nach und nach verwandeln. Am Ende dieses Bewusstwerdungsprozesses können sie genau so schnell wieder abziehen, wie sie gekommen sind – wie Wolken eben.
Eine vertrauensvolle Haltung zu entwickeln, trotz aller Turbulenzen, das ist wohl das Schwierigste in der heutigen Zeit. Das schafft nicht jeder, jedoch ist es einen Versuch immer wieder wert. Jedenfalls versuche ich mich ab jetzt öfter an diese Wahrheit zu erinnern:
In der Gegenwart ist im Grunde alles in Ordnung...
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Julia (Dienstag, 03 August 2021 20:53)
Danke von Herzen für Deinen so hilfreichen Impuls, der auch wieder einmal genau zum richtigen Zeitpunkt kommt lieber Robert.
Ich wünsche Dir einen erholsamen Urlaub! :)
Seelenforscher.eu (Dienstag, 03 August 2021 23:03)
Hallo liebe Julia,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich freue mich, wenn Du von meinen Impulsen profitieren konntest. :-)
Schöne Grüße
Robert
Uwe (Donnerstag, 05 August 2021 09:05)
Schöner Artikel! Resoniert auch mit meinen Gedanken. Dir eine schöne Zeit im Urlaub! LG Uwe
Seelenforscher.eu (Donnerstag, 05 August 2021 14:10)
Hallo lieber Uwe!
Ich freue mich über Deine Nachricht. Dankeschön und viele Grüße
Robert :-)