Im ersten Teil meines Artikels von letzter Woche habe ich Dich daran erinnert, dass wir Menschen beide Pole in uns haben. Die Relation von Weiblichkeit und Männlichkeit ist bei jedem unterschiedlich. Um in Balance zu bleiben, ist es wichtig, beide Prinzipien in sich anzuerkennen und keinen der Pole dauerhaft stark zu betonen bzw. zu unterdrücken.
Es ist ein Naturprinzip: Das ganze Leben hat den Sinn und das Ziel, Männlichkeit und Weiblichkeit in Verschmelzung zu bringen, damit etwas Neues daraus geboren werden und erwachsen kann. Dieses Gesetz der Dualität in unserer physischen Welt dürfen wir im Bewusstsein behalten, insbesondere dann, wenn wir z. B. Vorhaben verfolgt haben, deren Umsetzung nicht das gewünschte Resultat gebracht hat.
Solltest Du traurig darüber sein, dass eine Idee bisher nicht realisiert werden konnte bzw. ins Stocken geraten ist, könntest Du herausfinden oder herausfinden lassen:
„Sind weibliche und männliche Anteile meines Projekts so ausgewogen und ermögliche ich es ihnen, tatsächlich eine Symbiose miteinander einzugehen, damit daraus das entstehen kann, was ich mir vorstelle?“
Mit kinesiologischen Testmethoden kann man diese Frage beantwortet bekommen und zum Entdecker werden, falls man sich mit Businessthemen beschäftigt. Doch um das Thema Business soll es in diesem Beitrag nicht gehen.
Eine innerwise Anwenderin machte mich auf ein Video aufmerksam, in dem der Schweizer Heiler Willi Bucheli von Aurachirurgie und seinen Erfahrungen berichtet. Es geht in diesem Interview auch um
Karma und früheren Leben, die sich auf die aktuelle Inkarnation auswirken können...
Ab Minute 26:40 spricht der Heiler von einer Erkrankten, die sich aufgrund eines Tumors eine Brust entfernen lassen musste. Es handelt auch vom Thema „Weiblichkeit“. Weiterhin erwähnt der Heiler Frauen, die sich ein Leben lang nie weiblich fühlten, trotz der eindeutigen Rundungen ihres Körpers.
Wirklich interessant wird es, als das Beispiel einer Dame genannt wird, die energetisch eine Männerrolle angenommen hatte. Durch bestimmte Prägungen, Erfahrungen und Entscheidungen in der Vergangenheit verdrehte sich etwas unbewusst in ihrem Innersten - ihr Ursprungszustand war nicht mehr vorhanden...
Ich persönlich glaube daran, dass unser Geschlecht kein Zufall ist.
Dazu muss ich von meiner Weltsicht erzählen: Meine Überzeugung ist, dass alle menschlichen Seelen in der geistigen Welt ihr zukünftiges Leben auf der Erde Jahre (wenn nicht sogar Jahrzehnte) vor ihrer physischen Geburt planen. Hierzu wählen wir nicht nur z. B. unsere Eltern aus, sondern auch ganz bewusst das passende Geschlecht.
Nun kann es im Laufe der Zeit passieren, dass wir energetisch in der Geschlechterrolle switchen, was früher oder später Probleme mit sich bringt. Sobald eine Verdrehung dauerhaft bestehen bleibt, entstehen Schwierigkeiten – vor allem im Zusammenleben in einer Partnerschaft oder Liebesbeziehung.
Aktuell leben wir in einer Zeitepoche, in der Frauen dazu erzogen wurden, „ihren Mann zu stehen“.
Demnach nutzen sie überwiegend männliche Anteile bzw. betonen sie häufig stark. Dabei lassen sie jedoch ihre weiblichen Anteile eher brach liegen. Das kann auf Dauer erschöpfend sein. In der Gesellschaft wird das Männliche, welches unter anderem für Aktivität, mehr Durchhaltevermögen, Kraft, Verstandesorientierung und Vorpreschen steht, immer noch weitestgehend bewundert bzw. angesehen - unabhängig vom Geschlecht.
Weibliche Vorzüge wie fühlen, spüren, empfangen, offen über seine Emotionen sprechen, sich rechtzeitig zurückziehen, um wieder Kraft zu tanken, Kreativität ausleben usw. werden heutzutage in unserer "harten Welt" eher belächelt und manches davon als Schwäche ausgelegt. Natürlich gibt es Ausnahmen!
Deshalb fällt es hauptsächlich Männern schwer, die nicht vor lauter Testosteron strotzen, die empfindsam und empathisch sind, zu ihren weiblichen Energien zu stehen. Das hat zur Folge:
Sie sind nicht authentisch. Durch die Ablehnung ihrer Anteile leiden Selbstliebe und Selbstwert. So können sie nicht ihre vorhandenen Potenziale voll nutzen. Ich bin absolut sicher, dass dies einer der Gründe für fehlenden Erfolg, Geldmangel und Unzufriedenheit im Leben eines Mannes ist.
Bei Frauen findet sich übrigens häufig folgendes Phänomen! Ich hatte es vor einigen Jahren bereits in einem Blogartikel thematisiert:
Die Angst vor Ablehnung verabschieden
Bei Mädchen, deren Eltern sich sehnlichst einen Jungen wünschten, entstand meist schon während der Schwangerschaft der Entschluss, Mutter und Vater zu entsprechen. Selbst wenn die Kinderseele in der kommenden Inkarnation ihr Leben als Frau geplant hat, versuchte sie energetisch, ein Mann zu sein.
„Hoffentlich wird es ein Junge!“
Dieser starke Wunsch von Mama und Papa kann sehr viel durcheinander bringen. Jedenfalls bleibt im System der Frau die irritierende Information solange gespeichert, bis man sie erlöst und verabschiedet.
Deshalb empfehle ich allen Therapeuten auszutesten, deren weibliche Klienten an Partnerschaftsproblemen, fehlender Selbstliebe, geringem Selbstwert leiden oder Stress im beruflichen Fortkommen beklagen, ob sie von ihren Eltern gewollt waren und ob die Identität bzw. das Geschlecht stressfrei / gestresst ist.
In einer Sitzung gilt es, alles Fremde, das den Fluss behindert, aus dem Organismus der Betroffenen zu verabschieden, z. B. die erwähnten Wunschgedanken der Eltern, negative Glaubenssätze, mit
vererbte oder übertragene destruktive Ahnenenergien usw. Das sind alles Klänge, die die Entwicklung der Seele behindern.
Mit dem innerwise System und seinen Tools kann man das sehr gut unterstützen. Ich erinnere mich an eine Behandlung, in der ich zu diesem Thema mit einer Klientin an der Integration des positiven
Glaubenssatzes arbeitete:
„Es ist goldrichtig, eine Frau zu sein, weil sich dadurch der göttliche / universelle Plan erfüllt...“
Hin zur ursprünglichen Identität...
Zurück zum Video: Der Aurachirurg Bucheli erzählt deshalb von der Möglichkeit der Umpolung. Dieser Begriff hört sich zwar etwas komisch an, aber ich verwende diese Wort trotzdem. So kann man weibliche Personen, die nur ihre männlichen Anteile leben, wieder zu ihrem Ursprung führen, damit sie wieder zu ihrer vorgesehenen Identität zurückkehren können. Das kann lebensverändernd sein.
Ab Min. 31:55 wird im Video noch über gleichgeschlechtliche Paare gesprochen:
„Einer muss den männlichen Part und der andere den weiblichen Part übernehmen, damit eine Partnerschaft dauerhaft funktionieren kann. Selbstverständlich gilt das ebenfalls bei allen heterosexuellen Beziehungen.“
Und da sind wir wieder bei der Ausgewogenheit der weiblichen und männlichen Energien. Teste doch einmal mit dem Armlängentest aus (oder lass es kinesiologisch nachprüfen):
1. Mit wie viel Prozent Weiblichkeit und wie viel Prozent Männlichkeit bist Du ursprünglich in diese Welt gekommen?
Denke dabei an Deine Ursprungsseele, welche im Grunde frei von Verfremdungen ist! (Bei mir sind es 55 Prozent weiblich und 45 Prozent männlich. Dass das Feminine so hoch ist, fand ich dann doch
erstaunlich, mein Verstand nahm einen niedrigeren Wert an. Heute kann ich zu diesen Anteilen stehen, und ich fühle mich trotzdem männlich genug, auch wenn die Prozente nicht überwiegen.)
2. Wie viel davon lebst Du aktuell?
Ich teste bei mir: 45 Prozent weiblich und 55 Prozent männlich! Was bedeutet das? Ich nutze zehn Prozent meiner eigentlichen Ressourcen immer noch nicht, dabei bin ich bald fünfzig. Somit ist meine Aufgabe herauszufinden, wie ich die vorgesehe Zahl von 55 Prozent weiblich erreichen kann.
Meine Vorahnung meldet jetzt schon:
Wer zum eigentlichen Ursprung wieder zurückkehrt, der profitiert z. B. von mehr Lebensenergie und entdeckt sicherlich noch verborgene Qualitäten, von denen er im Alltag profitieren
kann...
3. Wenn Du einen Partner hast, checke noch seine Anteile in Prozent.
Vielleicht entdeckst Du Antworten durch den Vergleich und kannst Dir erklären, warum die Beziehung harmonisch ist oder nicht...
Deshalb sehe ich es als absolut sinnvoll an, bei Konflikten von Paaren zukünftig nachzuprüfen, ob die Geschlechterrollen eventuell verdreht sind:
Betont ein Partner einen seiner Pole extrem, könnte es dazu kommen, dass sich unbewusst gerade zwei Alphatiere gegenüberstehen, und der Konflikt eskaliert erst recht. Genauso kann sich eine Auseinandersetzung hoch schaukeln, wenn die Partner zu sogenannten „Zicken“ mutiert sind. Plus und Plus oder Minus und Minus stoßen sich ab!
Wer ist in einem Konflikt also energetisch gerade „die Frau“ und wer „der Mann“?
Danach ist die Aufgabe zu erkennen, was verändert werden darf, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. So etwas kann man übrigens auch mit der therapeutischen Imagoarbeit sichtbar
machen und fördern. Diese Technik habe ich im Teil 1 des Blogartikels vorgestellt.
Vielleicht gefällt Dir diese Idee auszutesten, wie viel Prozent weibliche und männliche Anteile in Dir veranlagt sind, damit Du beginnen kannst, danach zu streben, all Deine Potenziale und Ressourcen gänzlich auszunutzen. Dadurch erhöhst Du die Chance, das in Deinem Leben zu erreichen, was Du Dir wünschst bzw. wofür Du in dieser Inkarnation angetreten bist.
Das dürfte die Lösung sein: Immer wieder die Balance zwischen weiblichen und männlichen Anteilen zu erforschen und im Blick zu haben. So kann der Energiefluss auch unter Liebenden, in Partnerschaftsbeziehungen, in der Ehe, aber auch in geschäftlichen Beziehungen erhöht und gestärkt werden...
Ich werde gleich den Pärchen, die ich in den letzten Monaten behandelt habe, diesen Blogbeitrag zuschicken, damit sie sich mit diesem Thema beschäftigen können.
Auf das Beziehungen wieder in Harmonie kommen... :-)
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haben, jedoch auf Schwierigkeiten gestoßen sind. Informiere Dich über mehr Kursdetails!
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Ellen (Mittwoch, 11 August 2021 07:40)
Lieber Robert, ein interessantes Thema.
Ich bekam 2 Zwillingsjungs, wünschte mir aber die ganze Schwangerschaft, dass sie sich vertan haben und dass noch ein Mädchen dabei ist statt ein Junge! Kann es sein, dass sie sich im Alter ständig weiter anstrengen ihre männlichen Anteile zu leben und die weiblichen weniger leben können?
Danke lieber Robert!
Liebe Grüße Ellen
Seelenforscher.eu (Sonntag, 26 September 2021 23:36)
Hallo liebe Ellen,
vielen Dank, dass Du meinen Artikel kommentiert hast. :-)
Es kann durchaus sein, dass eintrifft, was Du vermutest. Dennoch möchte ich zu bedenken geben, dass diese Situation, im Bauch einer Mutter heranzuwachsen, die sich einen Zwilling davon als Mädchen gewünscht hat, von den beiden Seelen bewusst gewählt wurde.... Vielleicht glaubst Du wie ich daran, dass sich die Seelen ihre Eltern lange vor ihrer Geburt aussuchen und damit auch die Eigenheiten, Wünsche der Eltern und ihre Erfahrungen mit ihnen.
Es gibt noch eine Option, die eintreffen könnte: Einer der beiden Zwillinge könnte unbewusst Deinem Wunsch entsprechen und sehr viele weibliche Energien in sich tragen oder hervorkehren.
Wie auch immer sie sich entwickeln werden, glaube daran, dass sie später als Erwachsene ihr ursprüngliches Ich leben werden und ihr wahres Selbst finden.
Und vielleicht möchtest Du als Mama darauf achten, dass beide - entsprechend ihrem Charakter - ihre männlichen und weiblichen Anteile im Gleichgewicht haben bzw. sich der Kraft beider Pole bewusst werden...
Viele Grüße
Robert