Ich bin an einer interessanten Sache dran! Es geht um das Thema „Beziehung“, welches in meinen Behandlungen immer wieder auftaucht. Wer meinen Blog nicht gerade erst entdeckt hat, der weiß, dass ich als Impulsgeber und Berater versuche, die verborgenen Wirkfaktoren von Symptomen jeglicher Art zu entlarven. Das betrifft sowohl physische, als auch psychische und zwischenmenschliche Unpässlichkeiten.
Erst, wenn man erfährt, welche „Störquellen“ (Glaubenssätze, verdrängte Emotionen, Manipulationen usw.) den Beziehungsalltag erschweren, aber auch welche zur Verfügung stehenden Ressourcen und positiven Energien im Alltag ungenutzt geblieben sind, kann ein Transformationsprozess eingeleitet werden, der die Gegenwart und Zukunft verändern kann.
In letzter Zeit hat mir das Universum Paare als Klienten geschickt, in deren Partnerschaft Konflikte jede Leichtigkeit im Miteinander haben verpuffen lassen. Darüber war ich erstaunt. Dabei empfinde ich mich ganz und gar nicht als Experte in diesem Bereich – das möchte ich ganz offen zugeben. So tauchten bis zum Behandlungsbeginn Zweifel in mir auf:
„Bin ich fähig, adäquat dazu beizutragen, dass sich das, was geklärt werden darf, auch klärt?“
Doch dann erinnerte ich mich an die Worte meines Mentors – Arzt und innerwise Entwickler Uwe Albrecht. Während den Ausbildungen erwähnte er des Öfteren in etwa:
„Die Anliegen, die ihr von Klienten erhaltet, die anfragen, könnt ihr behandeln. Ihr seid in der Lage dazu. Es hat einen Grund, weshalb sie euch ausgesucht haben. Das Leben schickt euch nicht umsonst Menschen mit entsprechenden Themen...“
Das beruhigte mich. Trotzdem habe ich mir angewöhnt, vor jeder Terminvereinbarung mit dem Armlängentest* abzufragen, ob eine Behandlung durch mich zum höchsten Wohl für alle Beteiligten nach Bedarf und Notwendigkeit ist. Bei etwa neunzig Prozent aller Anfragenden erhalte ich ein Ja. Bei den anderen zehn Prozent bin ich verpflichtet, eine Sitzung abzulehnen, ansonsten würde ich meinem festen Vorsatz, Integrität zu leben, entgegenarbeiten, was sich definitiv auf verschiedenste Weise rächen könnte. Aber darauf möchte ich in diesem Artikel nicht näher eingehen.
* Der Armlängentest ist eine kinesiologische Testmethode, die über Muskelreflexe eine Kommunikation mit dem Unterbewusstsein und der eigenen inneren Weisheit sowie der inneren Weisheit des Ratsuchenden ermöglicht...
Bevor ich erkläre, was ich entdeckt habe, möchte ich noch erwähnen, dass ich in Sitzungen gerne die Imago-Technik einsetze:
Es ist ein spezielles Analyse-Werkzeug, das wir innerwise Coaches nutzen. Man kann damit hervorragend versteckte Einflüsse im Hintergrund aufdecken und mit Heilkarten behandeln, um beispielsweise Visionen zu realisieren, Blockaden abzubauen, Selbstheilungskräfte zu aktivieren u.v.m.
Der Entwickler Uwe Albrecht sagt dazu:
„Es gibt wirkende Kräfte, die im Verborgenen unsere Realität mit erschaffen, und oft kennen wir diese Mitspieler unseres Lebens gar nicht. Ohne ein Erkennen dieser Kräfte und ihre Entmachtung wird es nicht zu dauerhafter Heilung und Weiterentwicklung kommen...“
Ich bin froh, dass ich bei Uwe und weiteren innerwise Mentoren diese faszinierende Imago-Arbeit erlernen durfte. Sie kann in Form einer geführten Bilderreise stattfinden. Für analytisch vorgehende Menschen eignet sich jedoch ein gezeichnetes oder gelegtes Imago besser, das in der Regel der Klient selbst zeichnet bzw. legt – in bestimmten Fällen kann es auch der Therapeut tun.
Dabei konzentriert man sich auf ein vorher festgelegtes Thema, z. B. die Klärung von Funktionsstörungen oder Beziehungsräumen. Man kann das Erreichen eines Zieles formulieren, beispielsweise ein besseres Miteinander in der Partnerschaft / im Firmenteam oder die Stärkung von Selbstliebe oder Selbstwertgefühl etc.
Ohne lange zu überlegen, malt man instinktiv z. B. geometrische Formen auf ein großes weißes Blatt, auf das man zu Beginn einen großen Kreis gezeichnet hat. Man kann auch Schlagworte dazu schreiben, falls diese aus dem Innersten auftauchen.
Das innerwise "Imago-Game"
Da manche Menschen sich beim Zeichnen unwohl und blockiert fühlen (Thema „Ich bin nicht kreativ!“) hat Uwe Albrecht das „Imago-Game“ ersonnen. Es enthält 91 verschiedenfarbige Elemente, die mit ihren unterschiedlichen Formen symbolisch für unsichtbare Energien stehen, die zu entlarven sind.
Anstatt mit Buntstiften zu agieren, darf man gefühlsmäßig auswählen und sie innerhalb und außerhalb des Kreises platzieren. Danach schaut man sich das entstandene Bild an und durchdringt es bewusst mit seiner Wahrnehmung. Wenn nicht schon bei der Betrachtung Impulse oder Eingebungen hochkommen, wird kinesiologisch ausgetestet, was die einzelnen Elemente darstellen sollen. Auch die innerwise Tester helfen dabei mit ihren Stichworten.
Weitere Infos dazu: https://imago.innerwise.com/de
Ein erfahrener innerwise-Coach oder Mentor wird Dir in einer Imago-Sitzung beim Bewusstwerdungsprozess helfen. Natürlich kannst Du Dich auch selbst an die Arbeit machen. Deshalb empfehle ich Dir Uwe Albrechts Buch dazu. Du musst übrigens nicht unbedingt gleich das Imago-Spiel kaufen, da Du ja einfach zeichnen kannst. Schau Dir dazu die Webseite an! Ich finde sie sehr ansprechend, dort wird alles genauer erklärt.
Auf jeden Fall hilft ein Imago, Licht ins Dunkel zu bringen. Es erleichtert Anwendern auch, den Überblick zu bewahren, denn langwierige Probleme und Konflikte sind erfahrungsgemäß häufig ziemlich komplex. Falls Du das Gefühl hast, Du würdest gerne zu einem bestimmten Thema ein Imago durchführen und möchtest von mir unterstützt werden, dann buche eine Imago-Sitzung! Es funktioniert auch wunderbar online / über die Ferne...
Nun aber zur Überschrift dieses Artikels:
Bis zu meinem vierzigsten Lebensjahr arbeitete ich in der Gastronomie. Ich war nach meiner Kochlehre sowie vor meiner Selbständigkeit gerne als Kellner tätig und bin mit vielen Gästen in Kontakt gekommen.
Faszinierend für mich war festzustellen, wie unterschiedlich die Charaktere und Verhaltensweisen von Menschen sind. Meine Beobachtungsgabe und meinen Spürsinn nutzte ich ausgiebig: Ich war in der Lage, meinen Gästen Wünsche von den Lippen abzulesen und konnte sie mit meinen Empfehlungen und zu ihrem Erstaunen fast immer zufriedenzustellen. Hierzu ist ein große Portion an Empathie notwendig. Die Gastronomie war für mich eine gute Schule, diese in mir veranlagte Stärke nutzen zu lernen. Davon profitiere ich heute noch als Impulsgeber: Durch die vielen Jahre in der Dienstleistung nehme ich neben Äußerlichkeiten auch emotional äußerst viel wahr.
Erst seitdem ich mich mit Energie- und Informationsmedizin beschäftige, ist mir bewusst geworden, dass die aufgezählten Details typisch weibliche Eigenschaften sind!
Ich weiß nicht, ob Du ebenfalls so sensitiv bist und wie ich diese Eigenheit entwickelt hast, darauf zu achten, ob bei Deinem Gegenüber weibliche oder männliche Anteile überwiegen – unabhängig vom Geschlecht!? Sicherlich hast Du selbst in Deinem Familien-, Bekannten- oder Freundeskreis jemanden, der aus dem Rahmen fällt und nicht in die gängigen gesellschaftlichen Kategorien passt, z. B. dass manche Frauen eine eher burschikose Ausstrahlung haben, und das nicht immer nur wegen ihres entsprechenden Körperbaus. Dann gibt es wiederum Männer, die ziemlich weiblich wirken. Dazwischen variiert es in unzählige Nuancen.
Manchmal kann alles doch ein bisschen verwirrend sein, weil wir Menschen die Angewohnheit haben, alles zu beurteilen und andere in sogenannte Schubladen stecken. Warum macht unser Verstand das? Um nicht die Orientierung zu verlieren, doch das kann zu Fehleinschätzungen und zu Voreingenommenheit führen. Ich hatte in den Jahren meiner Gastro-Tätigkeit z. B. unzählige Liebes- und Ehepaare bedient und zuvor schon oft falsch gelegen:
Männliche Gäste, deren Gebaren mich zu denken veranlasste, sie wären schwul, brachten irgendwann ihre Partnerin ins Lokal, die eindeutig einen hohen Anteil an Männlichkeit versprühte - wohlgemerkt nicht körperlich, sondern charakterlich! Ließ ich die Ausstrahlung des Liebespaars dann auf mich wirken, wurde mir klar:
Da haben sich die Richtigen gefunden! Das, was ihm an Männlichkeit fehlt, hat seine Partnerin, und zusammen sind sie ein gutes Gespann... Nach dem, was ich bisher beobachten konnte, halten
hingegen Beziehungen nur kurz, wenn diese Ausgewogenheit der Kontraste nicht besteht.
Mich erstaunte es zu registrieren, dass die Natur immer auf Ausgleich bedacht ist, ganz nach dem Motto: Wenn schon harte Schale, dann aber ein weicher Kern und umgekehrt...
Aber warum bin ich bei diesem Thema dermaßen spitzfindig, und warum beschäftigt es mich so?
Heute weiß ich es: Weil ich deutlich fühle, dass in meinem Wesen ziemlich viele weiblichen Anteile vorhanden sind. Früher als Kind und Jugendlicher habe ich mich dafür gehasst! Die Sehnsucht, anders zu sein - viel männlicher - war extrem groß. Ich erinnere mich noch, wie schlecht ich in Sport war und rein gar nichts damit anfangen konnte, was Buben in diesem Alter toll fanden: Fußball, Formel-1-Rennen, Autos, Kampfspielzeug, Superhelden usw. Dafür haben mich Kunst und Farben interessiert...
Äußerst schlimm war für mich die Zeit, in der ich in einer reinen Jungenklasse in der Realschule zwangsläufig an Leistungen gemessen wurde, die bei Schülern hoch angesehen waren: Gut in Sport zu sein, den Mut zu haben, sich mit jedem halbwüchsigen Rabauken anzulegen und wenn notwendig zu raufen, bei Mädchen gut anzukommen, ziemlich früh breite Schultern und Muckis zu haben, sprich eine athletische Kämpfernatur zu sein. All das war bei mir nicht der Fall. Das Selbstbewusstsein des pubertierenden Robert war definitiv im Keller.
„Wie ein Mädchen – hahaha!“
Mit diesem Satz wurde ich manchmal ausgelacht, aber man lies mich weitgehend in Ruhe, da mein Zwillingsbruder Andreas, mit dem ich in derselben Klasse saß, bei unseren Mitschülern angesehen war. Er konnte als Fußball- und Handball-Ass im Sportunterricht glänzen. Andreas traute sich mehr als ich und scheute sich nicht, auch einmal jemanden auf die Nase zu hauen. Zudem verteidigte er mich bei Streitereien. Mit ihm fühlte ich mich immer sicherer.
Wir sahen als eineiige Zwilling völlig gleich aus, und jeder Außenstehende meinte, die Brüder wären im Inneren genauso ähnlich, was einfach nicht stimmte. Verglich man mich und meinen Bruder miteinander, dann konnte man feststellen: Andreas ist vom Verhalten in der Kindheit und Jugend immer schon männlicher, forscher und extrovertierter gewesen, ich hingegen weiblicher, zurückhaltender und eher introvertierter...
Zwillinge sind immer Yin und Yang
Ich bin sicher, das gehört bei Zwillingen auch zu ihrer Natur, denn sie starten ihre Entwicklung gemeinsam im Bauch ihrer Mutter. Sie kommen etwa neun Monate miteinander aus, teilen sich den Platz und schaffen das in der Regel auch in ihrem späteren Leben - bis jeder von ihnen seinen eigenen Weg geht.
Wären beide gleich gepolt, hätte das eine Abstoßungsreaktion zur Folge. Das ist wie in der Physik: Gleiche Pole zweier Magneten stoßen sich ab. Ein Zwilling muss demnach immer Yin (weiblich) und der andere Yang (männlich) sein. In diesem Zusammenhang war ich vollkommen richtig so, wie ich war.
Das ist wohl eines der Ziele im Leben: Zu akzeptieren, dass man gut ist, wie man ist – mit allen Besonderheiten, aber auch mit seinen vermeintlichen Schwächen. Alles hat seinen Sinn, und wir sind hier auf der Erde, damit sich unser Geist und unsere Seele weiterentwickeln können...
Als Gastwirt (natürlich auch in anderen Berufen) braucht man jedenfalls genug männliche Prinzipien in sich: Man muss mutig Dinge wagen, man braucht Kraft und Durchhaltevermögen, darf sich nicht zu sehr von seinen negativen Emotionen, wie z. B. Ängsten, leiten lassen. Ich versuchte als Gastronom zumindest innerlich, meinen Mann zu stehen:
„Zähne zusammenbeißen – nicht klagen! Ich halte das aus und ignoriere meine Schmerzen. Ich stehe das durch. Lass dir deine Sensitivität und Weichheit nicht anmerken...“ :-/
Das waren meine anstrengenden Gedanken damals. Im Grunde verstellte ich mich oft und stand nicht wirklich zu mir. Meine Selbstakzeptanz ließ zu wünschen übrig. Jedoch erschwerte diese Vorgehensweise gehörig den Lebensalltag – jegliche Leichtigkeit ging flöten. Man kann langfristig nur mit Mühe und viel Energieaufwand anders sein, als man wirklich ist...
In dieser Zeit war ich häufig überfordert und erschöpft. Außerdem verkannte ich, dass sich meine weiblichen Anteile in mir nach etwas anderem sehnten: Nach Zeit für mich und meine Bedürfnisse sowie für meine Weiterentwicklung.
Ich wollte irgendwann nicht mehr andauernd nur arbeiten, für andere da sein, um am Ende noch krank zu werden, wie eine aufopfernde Mutter für ihre Familie, die irgendwann eine Brustkrebsdiagnose erhält. Dann war da noch der Wunsch, Zeit für Kreatives zu haben. Wahrscheinlich bin ich unter anderem deswegen in diesem Beruf nie zufrieden gewesen. Als Restaurantinhaber kommt vieles zu kurz. Entweder man ist zufrieden damit, dass man nur für seine Gäste lebt oder man wird unglücklich. Das ist meine persönliche Erfahrung.
Jedenfalls durfte ich über die Jahre lernen: Komplett sind wir nur, wenn wir anerkennen, dass wir beide Pole in uns haben - den weiblichen und den männlichen. Selbst wenn bei jedem von uns diese Energien in unterschiedlichem Verhältnis vorhanden sind: Betonen oder leben wir nur einen davon, entsteht ein Ungleichgewicht, das uns früher oder später zu schaffen macht...
Den interessanten Impuls zum Thema Beziehung nenne ich in der Fortsetzung im Teil 2, der nächste Woche folgt. Ich mach´s spannend... ;-)
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Tina (Montag, 19 Juli 2021 14:01)
Lieber Robert,
das klingt sehr interessant. Ich bin (ohne Zwilling) relativ "neutral" aufgewachsen, hatte gezeichnet und gemalt, aber auch mit Klemmbausteinen und Miniaturautos gespielt. Sport habe ich mit Leidenschaft gehasst, inzwischen mache ich welchen, der mir passt.
Das Konzept männlich-weiblich erscheint mir leider sehr gesellschaftlich aufgeladen und von Vorurteilen behaftet. Und leider wird es wieder schlimmer, so viele Eltern kaufen Klamotten und Spielzeug geschlechterspezifisch. Furchtbar!
Jeder Mensch ist verschieden, hat seine Stärken und Schwächen.
Es wird wohl männliche und weibliche Aspekte in den Menschen geben und ich glaube, am besten ist, diese in sich genau da zu lassen, wo sie sind, und sie anzunehmen. So wie sich selbst auch sonst.
Liebe Grüße
Tina