Filter verstopft!

Fotonachweis: Stock-Fotografie-ID:1019729360 / metamorworks
Fotonachweis: Stock-Fotografie-ID:1019729360 / metamorworks

 

 

Schon mehrmals schrieb ich in meinen Blogartikel über das Thema Fremdenergien und dass wir tagtäglich viele davon in uns aufnehmen. Heute möchte ich die Aufmerksamkeit in diesem Zusammenhang auf einen speziellen und sehr wichtigen Bereich lenken: das Filtersystem im menschlichen Organismus.

 

Immer wieder komme ich in Kontakt mit hochsensiblen Persönlichkeiten (HSP), bestimmt auch deshalb, weil ich selbst zu dieser Gruppe gehöre. Ich habe festgestellt, dass ich sehr gut aufpassen muss, welchen Personen und welchen Situationen ich mich aussetze. Manche Energien halte ich mittlerweile nicht mehr aus. Manchmal frage ich mich, wie ich überhaupt die vielen Jahre in meinem früheren Beruf - ich war Gastronom - ertragen konnte.

 

 

Hochsensible Menschen sind sehr empathisch, haben feine Antennen und nehmen Dinge wahr, die die Masse überhaupt nicht registriert.

Das ist gleichzeitig auch die Krux an der Sache: Da die Wahrnehmungsfähigkeit sehr stark ausgeprägt ist, entsteht schnell Überforderung und Reizüberflutung. Bei mir äußert sich das oft durch Migräne.

 

Ich habe übrigens festgestellt, dass viele Allergiker und chronisch Kranke hochsensitiv sind, es aber gar nicht wissen!

 

Was schafft Abhilfe? Vor einigen Wochen stieß ich während einer innerwise Behandlung auf das Thema „Filter“. Eigentlich hatte ich mich noch nie damit beschäftigt, doch der Begriff war plötzlich so präsent, dass ich zum Detektiv werden musste.

 

Eine meiner Klientinnen - eine empfindsame Frau – fühlte sich nach einem Treffen mit vielen Menschen knapp drei Tage wie erschlagen und musste sich geistig-seelisch erst einmal wieder sammeln. Seitdem versucht sie, Begegnungen mit vielen Leuten zu vermeiden. Aber kann es das Ziel oder die logische Konsequenz sein, permanent in die Vermeidung zu gehen und damit zum Einsiedler zu mutieren, der sich gänzlich von der Außenwelt abschottet?

 

„Ich habe mich vor Beginn des Treffens extra in einen Schutzschirm gehüllt, und trotzdem war ich danach fix und fertig...”, erwähnte sie frustriert.

 

Das Schöne ist, ich konnte der Klientin helfen, indem ich sie auf Folgendes aufmerksam machte:

 

 

Beachte Dein Filtersystem! Es gehört zum Regulationsmechanismus Deines Körpers.

Nicht nur HSPs sollten akribisch darauf achten, sondern jeder Mensch! Ist mein Filter funktionsfähig und frei, kann ich auch Situationen meistern, die mich herausfordern, selbst wenn ich sehr empfindlich bin…

 

Deshalb finde ich es fantastisch, wenn man kinesiologische Testmethoden erlernt hat: Man kann auf die Suche gehen und Ursachen herausfinden. Oft nehmen wir beispielsweise fremdes Leid, bestimmte Gedanken und Emotionen anderer in uns auf, bzw. sie bringen uns in die Zerstreuung. Das kann viele Gründe haben...

 

Warum auch immer wir begonnen haben, jemandes Last auf unsere Schultern zu laden: Es ist eine Illusion zu glauben, man könne seine Liebsten vor Negativität und Leid bewahren. Jeder macht seine Erfahrungen bzw. muss sie machen, weil die Seele sie braucht. Sie erhöht damit ihre Weisheit…

 

Mit dem Armlängentest konnte ich nachprüfen:

 

 

Jeder Mensch hat sein individuelles Filtersystem.

Je nach Veranlagung und individuellem Charakter wird das herausgefiltert, was schädlich und momentan unbrauchbar ist. Die innere Weisheit hat Kenntnis davon, was genau sie nicht ins Innere hineinzulassen hat. Das gelingt, solange man im Gleichgewicht ist.

 

Wenn jedoch traumatische Erlebnisse, Konfliktsituationen oder selbstzerstörerische Tendenzen Deinen Energiehaushalt geschwächt haben und zusätzlich noch viele Sinneseindrücke auf Dich einprasseln, dann ist es gut vorstellbar, dass die Filter verstopfen oder ihre Arbeit einstellen. Der Organismus kann energetisch in eine Starre geraten.

 

Bestimmt hast Du davon schon gehört, dass unser Gehirn sich nur auf das konzentriert, was im Moment wichtig und notwendig ist. Alle anderen unbedeutenden Eindrücke werden sozusagen nicht wahrgenommen. Das ist auch plausibel und zweckmäßig, da wir von den vielen Reizen, die täglich auf uns einwirken, in der Tat überfordert wären, würde sie unser Gehirn alle gleichzeitig beachten müssen. Es gibt Kinder und Erwachsene, bei denen dieser Mechanismus aus dem Lot geraten ist. In der Medizin wurde dafür ein Wort gefunden:

 

"ADHS - Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung"

 

Es kann zu psychischen Problemen kommen wie zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten, Aufgedrehtheit, Zappeligkeit, Lernschwäche und vielem mehr. Eine Rolle spielt sicherlich die Informationsflut moderner Medien. Der heutige Mensch kann in der Tat sein System überfordern. Internet, soziale Netzwerke, Smartphone, Notebook, Fernsehen von früh bis spät sind so selbstverständlich, dass kaum jemand auf die Idee kommt, es könnte zu viel sein.

 

Es sind Generationen herangewachsen, die in der Leistungsgesellschaft zu bestehen haben. Ständige Erreichbarkeit, die Vielzahl überfordernder Impulse - irgendwann sind wir voll wie Staubsaugerbeutel mit Fremdenergien, Altlasten, eigenem Müll und allem möglichen anderen, was unwichtig ist…

 

 

Filter funktionsfähig? (Foto: pixabay.com / "Tanescia")
Filter funktionsfähig? (Foto: pixabay.com / "Tanescia")

Leere ab jetzt nicht nur Deinen “energetischen Staubsauberbeutel”, sondern mach auch Deinen verstopften Filter wieder sauber.

Entferne alles, was in ihm hängengeblieben ist! Energetisch ist das möglich, der Armlängentest hilft dabei. Wir können nicht verhindern, dass wir Fremdenergien aufnehmen. Wir sind soziale Wesen, und um in Interaktion treten zu können, verbinden wir uns auf vielen nicht physischen Ebenen mit den Menschen oder mit den Energien, die von ihnen ausgehen oder die uns umgeben.

 

Schick alles wieder aus hinaus, was nicht zu Dir gehört!

 

Das geht leichter, als Du denkst. Hast Du eine gute Beobachtungsgabe, dann versuche, herauszufinden, welche Fremdenergien genau entdeckt werden sollen, damit Du verstehst, was abläuft. Deine Aufgabe ist es, sie zu klären und zu verwandeln, um sie dann verabschieden zu können. Danach darfst Du die Reste bzw. Überbleibsel aus Deinem Organismus hinausbefördern wie angesammelten Müll oder Staub.

 

Es geht darum, alles Destruktive, von anderen Aufgenommene, Irritierende und Fremde nicht nur aus dem eigenen System wieder zu verabschieden, sondern auch den “Filter” dabei nicht zu vergessen, indem man z. B. durch heilendes Atmen oder andere Klärungsrituale den funktionsfähigen Ursprungszustand wiederherstellt.

 

 

Bei jeder Irritation...

Das habe ich mir selbst verstärkt vorgenommen: Sobald ich mich irritiert fühle, checke ich ab jetzt mein Filtersystem, ob es funktioniert oder geleert werden muss.

 

Übrigens: Nicht immer ist es notwendig zu wissen, um was genau es sich dabei handelt, d. h. womit der Filter verstopft ist. Wer jedoch in der energetischen Medizin fortgeschritten ist, erkennt im allgemeinen schnell, ob es Gefühle, Auffassungen, Regeln, Denkweisen, Urteile, Manipulationen Deiner Mitmenschen sind oder etwas anderes.

 

Inspirationen und hilfreiche Impulse darf man aufnehmen, sie fördern die Weiterentwicklung, doch alles, was Dir nicht entspricht - alles, was nicht zu Dir und Deinem Naturell passt, darf wieder hinaus. Beobachte Dich gut!

 

Was hängt gerade in Deinem Filter, das Du verabschieden möchtest?

 

 

Der nächste Blogbeitrag erscheint erst am 08.09.19 -
wohlverdiente Urlaubszeit... :)

 

 

 

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Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Tina (Montag, 12 August 2019 22:22)

    Lieber Robert,
    klasse, Du findest immer wieder ein neues Thema, das spannend ist. Bei mir ist es zum Glück nicht so, dass ich Energien von wildfremden Menschen in der Bahn oder so empfange. Ein Freund von mir hört aus dem Grund unterwegs immer Musik. Ich frage Dich, und ihn auch nachher, nehmt ihr eigentlich auch positive Energien auf? Ich habe es oft, dass mich fremde Leute anlächeln und dann freue ich mich. Bei einem Konzert neulich habe ich auch die pure Lebensenergie aufgenommen, sie ging durch den ganzen Körper, weil der Sänger sämtliche Energie in seine Stimme gelegt hat und alles rausgelassen hat.
    Gegen die Reizüberflutung technischer Geräte hilft wohl nur, den ganzen Kram mal auszumachen, man kann nicht immer erreichbar sein. Und wenn Kunden eine Zusammenarbeit davon abhängig machen, ob man gleich ans Handy geht oder am nächsten Tag zurückruft, ist ihnen wahrscheinlich auch nicht viel an einer Zusammenarbeit gelegen.
    Das ganze Zeug, was sich da in einem ansammelt, rauslassen ist sehr wichtig, ja. Manchmal brummt mir auch die Birne und oft kommt es nicht daher, wie viel ich gemacht habe, sondern wie viele verschiedenartige Emotionen das ausgelöst hat. Oder Gedanken. Da will ich dann einfach nur was Ruhiges machen, was ich kenne. Oder meditieren. So ganz habe ich noch nicht raus, wie man das transformiert. Oder wie ich es transformiere. Ich nehme es an und akzeptiere, dass ich z. B. vielleicht schlechter schlafen werde. Häufig hilft es auch, alles noch mal durchzufühlen oder durchzudenken. Wobei, das Denken genieße ich in letzter Zeit mit Vorsicht. Ich schaue öfter, wie Du ja auch schon sagtest, ob es nötig ist, zu analysieren wo das herkommt. Mein Bauchgefühl gibt mir da den Anstoß, wenn es mir sagt, dass ich eigentlich weiß wo es herkommt und es nichts mehr zu denken gibt.
    Das ist neu, das konnte ich nicht immer.
    Liebe Grüße und einen schönen Urlaub
    Tina

  • #2

    Seelenforscher.eu (Samstag, 17 August 2019 22:46)

    Dankeschön, liebe Tina! :)
    Das ist eine fantastische Frage: "Nimmst Du eigentlich auch positive Energien auf?" Ja ganz bestimmt, nur die negativen Energien fallen einfach viel stärker auf. Jedenfalls ist diese Fragestellung mitunter auch der Schlüssel, nämlich sich auf die positiven Kräfte zu konzentrieren...
    Ich denke, wir alle brauchen - egal, was wir in unserem Alltag machen - den Gegenpart der Ruhe bzw. wie Du schreibst, etwas Ruhiges zu machen. Doch es fällt gar nicht so leicht, regelmäßig zu meditieren oder sich genügend Zeit zu reservieren für das, was den Ausgleich schafft...
    Auf jeden Fall finde ich super, dass Du Dich genau beobachtest!
    Liebe Grüße
    Robert :)