Wofür lohnt es sich, (wieder) gesund zu sein?

Foto: pixabay.com - many thanks to "JillWellington" :)
Foto: pixabay.com - many thanks to "JillWellington" :)

 

 

Du leidest eventuell an diversen Krankheitssymptomen, die schon eine längere Zeit Deine Lebensqualität deutlich mindern? Seit einer Weile forschst Du akribisch, was Dir Dein Organismus mit seinen Unpässlichkeiten mitteilen will? Du bist vielleicht sogar mit Deinem Latein am Ende, weil Du bereits viele Ärzte konsultiert hast? Nicht einmal ganzheitliche oder energetische Behandlungsmethoden haben Erfolg gebracht?

 

Was auch immer Dir gerade zu schaffen macht:
Beschäftige Dich damit, wofür es sich zu leben lohnt! Wozu genau möchtest Du Deine Symptome wieder loswerden?

 

Diese Frage stelle ich gerne meinen Klienten zu Beginn einer Behandlung. Als leidgeplagter Patient gerät man schnell in die Falle, sich völlig auf seine Krankheiten zu versteifen. Unterstützt wird das Ganze durch Diagnosen der Mediziner, Psychologen oder anderer Therapeuten.

 

Diagnostiziert ein Arzt jemandem eine bestimmte Erkrankung oder Störung, kann das auf der einen Seite hilfreich sein: Der Betroffene erfährt sozusagen, was Sache ist, und kann sich daraufhin auf die Suche nach Lösungen begeben. Möglicherweise versucht er, erfahrene Experten zu finden, holt sich Ratschläge ein und übernimmt damit seine Eigenverantwortung.

 

Andererseits kann eine Diagnose den Patienten aber auch dermaßen erschrecken, dass er vor lauter Schock und Angst in eine Starre verfällt. Denn mit der Benennung einer Krankheit teilt ein Mediziner auch Prognosen zu ihrer Behandelbarkeit mit. Stehen die Heilungschancen schlecht, weil die Ärzteschaft mit ihrer schulmedizinischen Sichtweise beispielsweise keinen Rat weiß, wird der Konflikt noch verstärkt.

 

Eine Diagnose kann das Urteil des jeweiligen Arztes ins System des Patienten einzementieren.

 

 

Dabei gebe ich immer wieder zu bedenken:

1. Nicht jede Diagnose muss richtig sein.

Deshalb empfehle ich grundsätzlich, eine zweite Expertenmeinung einzuholen.

 

 

2. Das, was ein Arzt äußert, entspricht in der Regel dem momentanen Stand der Schulmedizin.

Diese fokussiert sich meistens nur auf das rein Körperliche und ist nicht darauf ausgerichtet, Ursachen von Beschwerden zu lösen. Die wahren Hintergründe einer Erkrankung finden Ganzheitsmediziner häufig auf vielen anderen Ebenen, z. B. der geistigen, seelischen oder emotionalen.

 

Die hauptsächlichen Ziele der naturwissenschaftlich gepolten Ärzte sind, alles, was im Organismus nicht funktioniert, entweder operativ zu entfernen oder durch Künstliches zu ersetzen. Zusätzlich werden Symptome mit Medikamenten behandelt - das Trügerische dabei ist:

 

Beschwerden können zwar eingedämmt werden und vielleicht für eine Weile verschwinden, doch meistens tauchen sie nach der Unterdrückung an anderer Stelle im Körper wieder auf. Zudem weiß jeder, dass die Pharmaindustrie gut davon lebt, mit Medikamenten Abhängigkeiten zu erzeugen…

 

 

3. Oft sind Einschätzungen oder Behandlungsempfehlungen von persönlichen Überzeugungen des Überbringers gefärbt.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie mich eine Ärztin und Ernährungsberaterin überzeugen wollte, wieder Eier, Käse, Kuhmilch und mehr Fleisch auf meinen Speiseplan zu setzen. Dabei hatte ich über einen langen Zeitraum festgestellt, dass mir ein Übermaß an tierischen Produkten Schwierigkeiten bereitet...

 

 

4. Negative Folgen einer Krankheit müssen nicht auf alle zutreffen

(und auf Dich schon garnicht!), selbst wenn ein Arzt sie bei seinen Patienten mehrfach beobachtet hat. Jeder Mensch ist anders. Viele Faktoren entscheiden darüber, ob eine Prognose tatsächlich eintrifft und wie stark die Auswirkungen einer Erkrankung sind.

 

Außerdem ist der Heilungsverlauf von der Bereitschaft des Patienten abhängig, seine Krankheitssymptome als Chance zu sehen, etwas in seinem Leben zu verändern und vor allem konfliktauslösende Erfahrungen aus der Vergangenheit zu klären. Ein Patient ist somit nicht machtlos…

 

 

5. Nicht jedem Mediziner ist bewusst, dass er mit seinen Aussagen Ängste schürt.

Angst jedoch ist bekanntlich kein guter Begleiter auf dem Heilungs- und Entwicklungsweg. Schon mehrfach habe ich mit Leuten gesprochen, die verbal von einem Arzt attackiert wurden, als der ihnen eine Behandlungsform vorschlug, die sich für sie falsch anfühlte oder unerwünscht war:

 

„Sie werden schon sehen, was Sie davon haben, wenn Sie die Präparate nicht einnehmen!“

 

Dies ist noch einer der harmlosen Sätze, von denen Betroffene berichten. Landen solche geschockten und verängstigten Menschen bei einem Coach für Energie- und Informationsmedizin, ist häufig erst einmal Aufräumen und Verabschieden der negativen Beeinflussung angesagt.

 

Ich finde, ein wirklich guter Arzt ist auch ein einfühlsamer Dienstleister für seine Patienten: Er nimmt sich Zeit für sie, hört ihnen aufmerksam zu und bleibt immer auf Augenhöhe. Selbst wenn jemand seine Vorschläge nicht akzeptiert, wird er nicht autoritär, erhebt sich nicht über seinen Patienten, sondern findet eine stimmige Behandlungsalternative. Das zeugt von Wohlwollen, Verständnis und schafft Vertrauen…

 

 

6. Ärzte sind keine Götter, sie sind Menschen wie wir alle und nicht unfehlbar!

Viele Patienten ordnen sich der Autorität eines Mediziners unter und wagen es nicht, für sie Unstimmiges in Frage zu stellen – dies trifft besonders auf die ältere Generation zu.

 

Meldet Dein Gefühl aus Dir unerklärlichen Gründen Zweifel an den Aussagen und Empfehlungen eines Therapeuten, dann beachte diesen Impuls! Definitiv stimmt dann etwas nicht. Stelle niemanden über Dich und mach Dich niemals klein vor jemandem, von dem Du meinst, er hätte mehr Erfahrung als Du.

 

 

Komm weg von der Problemfixierung!

Für mich ist das ein wichtiger erster Schritt, um Veränderungen einzuleiten.

 

„Ich habe Depressionen!“ / „Meine Nieren sind schwach!“ / „In meinem Körper ist ein Myom!“ / „Mein Blutdruck ist zu hoch!“ / „In mir gibt es ein selbstzerstörendes Muster!“ / „Meine Krankheit ist unheilbar!“ / „Höchstwahrscheinlich ist es Multiple Sklerose!“

 

Leidende oder Kranke merken oft nicht, dass ihr Unterbewusstsein die Beurteilungen ihrer Ärzte als Glaubenssatz verinnerlicht hat. Kinesiologisch kann man das sehr gut nachprüfen.

 

„Jetzt schauen wir, ob Dein Innerstes das wirklich glaubt“,

 

sage ich gerne während einer energetischen Behandlung. Checke ich die Aussagen mit dem Armlängentest nach, zeigen die Hände oft ein „Ja“. Kommt ein Nein, ist das ein gutes Zeichen, deshalb spreche ich mit dem Klienten darüber und erkläre:

 

„Dein Unterbewusstsein hat das Urteil / die Diagnose glücklicherweise nicht verinnerlicht, so habe ich weniger Arbeit! Das Nein kann auch darauf hindeuten, dass Deine innere Weisheit die Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken möchte.“

 

Als Erstes versuche ich immer, die Identifizierung mit der Diagnose zu lösen. Das bedeutet, dem Klienten zu helfen, alle irritierenden Informationen und die damit verbundenen negativen Emotionen und Gedanken aus seinem gesamten Organismus zu verabschieden. Mit dem innerwise Heilatem klappt das zum Beispiel sehr gut. Danach finden wir gemeinsam neue positive Sätze, die das Vertrauen, die Zuversicht und die Selbstheilungskräfte stärken.

 

 

Du kannst das übrigens zu Hause auch selbst versuchen! Vier Beispiele:

„Ich vertraue darauf, dass mein Organismus heilt.“

 

„Ich glaube daran, dass alles zur Verfügung steht, was ich während meines Heilprozesses benötige.“

 

„Ich vertraue auf meinen ureigenen Heilungsweg und darauf, dass alles zu mir kommt, was ich zu meiner Heilung brauche.“

 

„Ich erkenne und akzeptiere, dass all meine Symptome Botschaften meines Körpers sind, die mir helfen wahrzunehmen, welche Veränderungen nötig sind.“

 

(Die letzte Formulierung habe ich von meiner geschätzten innerwise Kollegin Tanja Voß.)

 

 

Danach geht es um die Motivation!

„Wofür lohnt es sich zu leben und (wieder) gesund zu sein?“

 

Diese Frage stelle ich meinen Klienten gerne, und viele müssen erst einmal überlegen. Ich motiviere sie deshalb dazu, einige Gründe zu nennen. Es geht darum, ein lohnenswertes Ziel / eine erstrebenswerte Lebensvision zu formulieren. Bildlich ausgedrückt: Um nicht orientierungslos auf dem Meer zu treiben, sollte man sich zuerst darüber klar werden, wohin die Reise gehen soll. Erst dann werden die Segel gesetzt.

 

Häufig kommt als Antwort:

„Um für meine Familie da zu sein!“

 

Doch das ist meines Erachtens fragwürdig: Sind wir deshalb auf die Welt gekommen, um nur für andere da zu sein? Wenn das so wäre, dann würden zum Beispiel nicht so viele treusorgende und aufopferungsvolle Mütter Brustkrebs bekommen…

 

Finde Deine individuelle Vision, die Dich glücklich macht.

Wovon hast Du schon immer geträumt? Welche Aufgaben faszinieren Dich? Was begeistert Dich und lässt Dich staunen? Danach halte Dir Dein Ziel fest vor Augen!

 

 

Krankheitssymptome zeigen meistens auf: Ändere Deinen Weg!

Hast Du vielleicht Ziele verfolgt, die nicht richtig für Deine Seele sind? Du sehnst Dich danach,

  • irgendwann im sonnigen Süden zu leben, weil es Dich magisch in ein bestimmtes Land zieht?
  • Künstler/in zu sein, da Du ahnst, Dich dadurch am besten ausdrücken zu können?
  • Bücher zu schreiben und es zu Deinem Beruf zu machen, weil Du andere Menschen mit Deiner Sprachkunst inspirieren möchtest?
  • Deine Liebe zur Natur und zu Tieren auszuleben?
  • Fülle und Leichtigkeit zu leben und zu erfahren, wie sich Freiheit und Abenteuerlust anfühlen?

Was immer es auch ist, ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch, der sich selbst verwirklichen, gesund und zufrieden sein will, eine Lebensvision braucht. Sie kann wahr werden, wenn man ihr konsequent folgt, denn die motivierenden Gedanken von heute erschaffen die Realität von morgen...

 

 

Hat Dir dieser Beitrag gefallen? Ich freue mich, wenn Du ihn teilst.

Dieser Artikel könnte Dich auch interessieren

Kommentar schreiben

Kommentare: 7
  • #1

    Karin (Sonntag, 04 August 2019 22:40)

    Hallo Robert,
    es ist fast etwas beängstigend, wie Deine Beiträge genau immer zum richtigen Zeitpunkt kommen und wie Faust auf Auge passen...
    Danke dafür und für alles andere!

    LG, Karin �

  • #2

    Seelenforscher.eu (Sonntag, 04 August 2019 22:44)

    Hallo Karin,
    "beängstigend" ist gut - haha! :-) Ich freu mich, wenn Dich mein Artikel motiviert, mutiger zu werden - und gelassener ;-) Die Lösungen und Ideen kommen erst in diesem Zustand.
    Viele Grüße
    Robert

  • #3

    Ellen (Montag, 05 August 2019 12:29)

    Toll Robert was für schöne Ansätze und Denkansätze du gibst! Auch wenn man keine unmittelbare Krankheit hat, sollte man sich öfter mal Gedanken machen, was einen erfüllt und glücklich macht.
    Gefällt mir sehr gut!
    Liebe Grüße
    Ellen

  • #4

    Helge (Montag, 05 August 2019 13:49)

    Wir Ärzte lernen nur am Anfang vom Studium, wie der Körper funktioniert, dann lernen und behandeln wir Krankheiten, und da siehst Du schon viele schlimme Dinge. Ich habe 20 Jahre Krankheiten gelernt und versuche jetzt seit fast 30 Jahren Gesundheit zu verstehen. Leider gibt es kaum Ärzte für Gesundheit, da würden viele Ärzte bestimmt gerne selber hingehen. Lieber Robert, danke dass Du hilfst auf den Weg der Gesundheit zu kommen.

  • #5

    Seelenforscher.eu (Montag, 12 August 2019 09:10)

    Hallo liebe Ellen, hallo lieber Helge,
    ich freu mich, dass Ihr diesen Beitrag gelesen habt. :)

    @Ellen: Ich danke Dir für Dein Feedback. Ja, ich hoffe, dass auch jeder Gesunde darüber nachdenkt, was ihn erfüllt und glücklich macht...

    @Helge: Du hast es trefflich in Worte gefasst, worauf sich das bestehende "Gesundheitssystem" konzentriert. Toll, dass es Ärzte wie Dich gibt, lieber Helge! :) Du inspirierst bestimmt Patienten und vielleicht sogar Deine Kollegen, welche Erkenntnisse Du bei Deiner Arbeit gemacht hast... Und nach und nach - wenn immer mehr Inspirierende darüber sprechen, was die Menschen gesund macht - wird sich einiges verändern. Daran glaube ich...

    Liebe Grüße
    Robert :)

  • #6

    Brigitte (Montag, 12 August 2019 11:06)

    Hallo Robert,
    als ich von 2007-2008 sechs Bauchoperationen hatte, dachte ich zuerst auch: Ich will einfach nur mein altes Leben zurück.
    Ich merkte, dass das nicht klappt und begann mit darauf zu konzentrieren, was ich den in diesem ganzen Schlamassel noch konnte. Ich entdeckte viele schöne Sachen, die ich machen konnte, die ich im vorherigen Leben total vernachlässigt hatte. Texte schreiben z. B. Geschichten und Gedichte. Dabei merkte ich gar nicht, wie ich wieder langsam zurück ins Leben fand und plötzlich freute ich mich jeden Tag auf neue Ideen und schöne Dinge und wurde dadurch immer ein bisschen gesünder.
    Ich weiß heute: Unsere Seele hat eine immense Kraft, wenn es darum geht uns darauf aufmerksam zu machen, dass etwas schiefläuft und wir uns neu orientieren sollen, um unseren Lebensweg zu finden. Und ich bin sehr dankbar für die furchtbaren Schmerzen und die Erfahrungen, die mich dahin brachten, wo ich heute bin.

  • #7

    Seelenforscher.eu (Montag, 12 August 2019 15:41)

    Hallo liebe Brigitte,
    vielen Dank für dieses Beispiel aus Deinem Leben! Das hast Du wundervoll ausgedrückt...
    Viele Grüße
    Robert :)