Vergiftungen

Was macht ein Gift im Körper? In der Regel lähmt es den Organismus und kann einen Schockzustand verursachen. Gefährlich wird es besonders dann, wenn Herzmuskel- und Atemtätigkeit beeinträchtigt werden. Doch um toxische Wirkstoffe von tödlich giftigen Pflanzen und Tieren geht es mir gar nicht, sondern um Gifte, die wir anfangs nicht bemerken, weil wir sie nicht schmecken oder ihre Wirkung eher subtil ist.

Sie schleichen sich in geringen Dosen in unseren Körper ein und sammeln sich über die Jahre an. Ob Pestizide, die konventionell Angebautes lange frisch und makellos schön aussehen lassen, Raumgifte wie z. B. die Ausdünstungen von Einrichtungsgegenständen und Baumaterialien, Umweltgifte wie Industrieabgase oder Rußpartikel, Stickoxide des Straßenverkehrs usw.: Wir sind heutzutage vor allem permanent Chemikalien ausgesetzt.

Es gibt aber auch ein freiwilliges Ja zur Chemie: Viele Verbraucher lassen sich von den Werbeversprechen der Industrie einlullen und schmieren sich Kosmetik mit bedenklichen Inhaltsstoffen auf ihre Haut.

Wusstest Du, dass viele Hersteller von Duschgelen, Bodymilch usw. ihren Produkten flüssiges Plastik und das Hormonsystem beeinflussende Parfümstoffe beimischen? Das größte Organ des menschlichen Körpers bekommt so eine tägliche Ladung davon und wird zugekleistert…

Wer nicht konsequent auf gesunde und naturbelassene Ernährung achtet und industriell verarbeitete Nahrungsmittel und Fertigprodukte kauft, verleibt sich zudem noch eine gehörige Portion von Farb-, Konservierungs-, Aromastoffen und vielem mehr ein.

Ebenso selbstverständlich im typischen Alltag der Leistungsgesellschaft sind die weit verbreiteten Genussmittel wie Alkohol, Kaffee, Zucker, Zigaretten… - das tägliche Doping, ohne das man sein Pensum nicht mehr schafft. Bei manchen kommt noch die Belastung durch Medikamente hinzu, z. B. die regelmäßige Verwendung von Schmerzmitteln.

Ein Zuviel schadet auf Dauer, das ist wohl jedem klar. Die Menge macht´s! Ideal wäre, wenn es uns gelingt, in unserem Leben Maß zu halten und alles stark Denaturierte strikt zu meiden. Ein Zitat des Arztes und Philosophen Paracelsus wird in diesem Zusammenhang relativ häufig wiedergegeben: „Nur die Dosis macht das Gift!“

Leider weit verbreitet: Säureproduzent "Fastfood"... Da bringt das Salatblatt oder die Zitronenscheibe auch nicht viel...

Ein gesunder Organismus kann mit einer gewissen Menge an Chemikalien umgehen, denn er versucht, sich ständig zu regulieren. In jungen Jahren hat er noch genügend Puffer, mit zunehmendem Alter hingegen und je mehr sich im Laufe der Zeit angesammelt hat, desto weniger verträgt er.

Deshalb sind für mich z. B. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Infektanfälligkeit, Konzentrationsstörungen, depressive Stimmungen, plötzlich auftauchende Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien kein Wunder. Diese Symptome zeigen auf, dass etwas nicht stimmt!

Sind sie das Resultat einer chemischen Überlastung? „Ja!“ Das sagen die Vertreter alternativer und ganzheitlicher Heilmethoden…

Irgendwann ist das körperliche „Überlaufsystem“ mit Müll aus Stoffwechselprozessen voll von sogenannten Schlacken, die dann entstehen, wenn die Verdauungsorgane überfordert sind. Diese müssen irgendwo abgelagert werden – das passiert in bestimmten Regionen des Körpergewebes.

Hast Du schon einmal davon gehört, dass der Körper Giftiges einkapseln kann? Das macht er, wenn es ihm nicht gelingt, die Stoffe über Blut, Lymphe, Haut, Nieren usw. hinauszubefördern, so können sich Zysten bilden – oft im Darm…

Wir wissen: Eine Wohnung müssen wir hin und wieder richtig aufräumen, den Abfall wegbringen usw., doch kaum jemand hat uns beigebracht, wie wir unseren Körper regelmäßig entgiften! Das entdeckt man erst, wenn man krank wird (und keine Pharmazeutika einnehmen möchte).

Übrigens machen Säuren dem menschlichen Körper am meisten zu schaffen. Sie wirken ähnlich wie Gifte. Der Organismus versucht, sie zu neutralisieren. Dazu ist viel Wasser notwendig. Schwierig wird es dann, wenn man wenig oder das Falsche trinkt und sich zusätzlich noch wenig bewegt. Denn je mehr Bewegung, desto besser ist die Durchblutung und desto besser ist der Entgiftungsmechanismus.

Wer z. B. nicht auf eine basenbildende Ernährung achtet und zu viele Säurebildner wie Kaffee, Zucker, Weizen, Rotwein, Fleisch usw. konsumiert, der ist zu einem großen Teil selbst verantwortlich dafür, dass sein Gewebe nach und nach übersäuert. Wohlgemerkt geht es nicht um sauer schmeckende Nahrungsmittel! Eine Zitrone enthält Säure, jedoch wirkt diese  nach der Verstoffwechselung basisch...

Gelenk-Arthrose, die so häufig bei Menschen ab 50 diagnostiziert wird, ist der Schulmedizin nach die Folge von Abnutzungserscheinungen durch Überlastung. Diese Überzeugung ist bisher weit verbreitet und ins Bewusstsein der Patienten eingeimpft worden. Doch immer mehr Ärzte machen mittlerweile auf den Säurestatus des Körpers aufmerksam.

Mein Mentor, der Arzt Uwe Albrecht (Entwickler des innerwise Systems) überprüft gerne den körperlichen Säurestatus. Man definiert am besten eine Skala:

0 % Säure (gibt es im menschlichen Körper nicht, denn Säuren sind wichtig für gewisse Stoffwechselprozesse, z. B. die Magensäure)

100 % Säure (Organismus nicht lebensfähig, Starre, Tod)

• Wie hoch ist mein momentaner durchschnittlicher Säurewert in Prozent?

• Wie hoch darf der Säurewert sein, damit es mir gut geht?
  

• Wie viel Säure ist für meinen Organismus maximal verträglich?

• Ab welchem Prozentsatz sollte ich für eine Entsäuerung sorgen?

• Welche Art der Entsäuerung / Entschlackung / Entgiftung ist für meinen Körper optimal?

So betreibt man auch Gesundheitsprävention, denn Bakterien, Viren, Tumorzellen brauchen ein saures, giftstoffreiches Milieu, um sich zu vermehren...

Vielleicht kennst Du es noch vom Chemieunterricht: Säuren kristallisieren ab einer bestimmten Konzentration aus. Sie werden zu „Sand im Getriebe“, das Ganze wird - wie oben erwähnt - verursacht durch ungesunde Ernährung und dem daraus resultierenden Vitalstoffmangel, chronischer Dehydrierung, monotone Bewegungsabläufe bzw. wenig Bewegung und Schonhaltung. Irgendwann beginnen Bandscheiben oder Gelenkknorpel zu degenerieren…

Wer sich mit dieser Thematik beschäftigen will, dem empfehle ich

Noch eine weitere Lektüre:

Der Entschlackungspapst Peter Jentschura und Josef Lohkämper schreiben über die typischen Zivilisationskrankheiten, die eine Folge von Verschlackung und Übersäuerung sind…

Die Lebensumstände und noch etwas sind ebenfalls ausschlaggebend:

Physische Gifte tragen ihren Teil dazu bei, dass der Mensch sein Gleichgewicht verliert. Doch welche Grundhaltung Du hast, spielt genauso eine Rolle. Um Krankheitsursachen zu verstehen musst Du wissen, dass Du neben der körperlichen Ebene noch viele andere Ebenen hast.

Toxisches kann ebenso durch emotionale und mentale Konflikte entstehen und einen Einfluss auf Dein Immunsystem haben. In der Regel ruft es eine Schwächung und Überforderung hervor. Durch Wut und Ärger kannst Du - wie es im Volksmund heißt - regelrecht "sauer" und "giftig" werden. Hält dieser Zustand an, vergiftest Du mit der Zeit nicht nur Dich selbst, sondern auch Dein Umfeld...

Durch das innerwise System, mit dem ich seit Jahren arbeite, konnte ich lernen: Es ist wichtig, neben physischen Belastungen immer auch die Lebenssituation und das Umfeld des Ratsuchenden zu beachten. Nur allein die Aufmerksamkeit auf den Körper zu richten, wie es die Schulmedizin macht, reicht schlichtweg nicht aus.

Laut Uwe Albrecht gibt es:

1. Die körperliche / strukturelle Ebene

(Zellen, Gewebe, Organe…)

2. Die biochemische Ebene

(z. B. die Interaktion mit Keimen aller Art oder hormonelle Prozesse)

 
3. Die rhythmische Ebene

(die Eigenfrequenz des Gewebes und der Organe – alles schwingt…)

4. Die mentale Ebene

(Gedankenmuster, Prägungen, Wertvorstellungen…)

5. Die emotionale Ebene

(Emotionen, die Stress verursachen, auch psychische Belastungen…)

6. Die energetische Ebene

(Energien, Felder, Klänge – die Musik der Systeme hinter der Oberfläche…)

7. Die seelische Ebene

(Grundprogramme wie Lebensaufgabe, Lebenssinn und Ladungen…)

8. Die unbekannte Ebene

(dazu können viele weitere Ebenen zählen, die wir vom Verstand her und unserem Erfahrungsschatz nach nirgendwo einordnen können…)

Auf mindestens einer Ebene kann sich z. B. ein Trauma, ein Schock, ein Mangelzustand oder ein Konflikt aus der Vergangenheit usw. manifestiert haben – unterschiedliche Irritationen können Ursache für gewisse Symptome im Körperlichen sein.

Viele wissen nicht, dass sie in einer vergifteten Welt leben – sie merken es (noch) nicht, solange der Körper sich regulieren kann. Wer kinesiologische Testmethoden beherrscht, kann für sich oder seine Klienten austesten:

• „Bestehen Vergiftungen?“
  

• „Leide ich unter einer Vergiftung?“

• „Belasten mich Gifte?"

• „Bin ich auf irgendeiner Ebene vergiftet?“

Sobald Du den Armlängentest erlernt hast, kannst Du die Werte mit Deinen Händen selbst herausfinden. Dein Unterbewusstsein beantwortet auch alle weiteren Fragen...

Falls hier ein Ja kommt, werde zum Forscher! Sind es keine physischen Gifte wie die am Anfang genannten, (Schwermetalle nicht vergessen!) dann konzentriere Dich bei Deiner Suche auf alle möglichen nicht wirklich greifbaren Gifte, das können sein:

1. Destruktive Gedanken und Gefühle

wie Angst, Sorge, Hass, Verachtung, Missgunst, Neid, Eifersucht, Rachsucht, Unfähigkeit zu vergeben usw. (selbst in Dir erschaffen oder von anderen auf Dich projiziert)

2. Unglückliche Partnerschaft

3. Beziehungen mit negativen / giftigen Menschen,

Opfertypen und Manipulatoren

4. Das Aushalten im falschen Beruf

5. Gelebte Kompromisse

6. Übertriebener Medienkonsum

7. Systeme und ihre Wirkung

(Schule, Religion, Pharmaindustrie, Finanzsysteme…)

8. Überzeugungen und Moralvorstellungen anderer,

für Deine Seele unstimmige Lebensanschauungen

9. Geopathologie

(Erdstrahlen, Erdverwerfungen, Erdgitter-Kreuzungspunkte u.v.m.)

10. Sonstiges / alles, was noch zu entdecken ist…

Erkenntnis ist der erste Schritt, um etwas zu verändern! Ich bin sicher, Du ahnst bereits, was Dir in Deinem Leben nicht (mehr) gut tut. Der beste Weg ist erst einmal, die Kraft zu sammeln, das toxische Umfeld, so schnell es geht, zu verlassen. Alles andere wäre „Selbstzerstörung auf Raten“…

Genauso wie man Lebensmittel weglässt, die Probleme bereiten, solltest Du vorerst auch dieses „Gift“ meiden, damit sich Deine Selbstheilungskräfte wieder aktivieren und Regulationsprozesse eintreten können.

Bist Du insgesamt stabil, ausgeglichen und frei von Irritationen und Konflikten, kann sich Dein Körper viel besser gegen physische Umweltgifte (die man oft hinnehmen muss) wehren.

Das Naheliegende ist, mit Deinem Körper anzufangen. Finde oder teste heraus, welche Art der Entschlackung optimal / zum höchsten Wohl für Dich ist!

Wähle das, wobei Du ein gutes Gefühl hast. Vertraust Du Deinem Innersten nicht so sehr, dann lass es von jemandem, der z. B. den Armlängentest beherrscht, austesten. Es gibt unzählige Möglichkeiten - einige Beispiele:

Lass Dich von Experten beraten oder mach Dich im Internet schlau. Fang mit dem an, was Du Dir vorstellen kannst, was in Deinen Alltag leicht zu integrieren ist. Viel Erfolg beim Heraussuchen!