Es fühlt sich nicht leicht oder gut an? Dann lass es einfach!

Foto: pixabay.com
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Vielleicht wird es Dein neues Lebensmotto im neuen Jahr: Alles, was sich nicht leicht und gut anfühlt, gibst Du getrost auf! Hör nicht auf Menschen, die Dir einreden wollen:

 

„Das Leben ist schwer! Man muss sich durchbeißen! Das Leben ist kein Wunschkonzert. Du musst kämpfen!“ usw.

 

Ich kann mir vorstellen, Du hast bestimmt bereits genügend Erfahrungen gemacht, die solche Schlüsse zulassen, doch jeder, der sich mit dem Gesetz der Resonanz beschäftigt, weiß:

 

„Du ziehst das an, was Du denkst“ und „Das, was Du in Deiner Gegenwart erlebst, ist ein Resultat vergangener Gedanken und Überzeugungen…“

 

Mit negativen Urteilen manifestiert man sich dementsprechende weitere Konfliktsituationen. Deshalb ist es wichtig, destruktive Gedanken und Überzeugungen zu entlarven, sie sich bewusst zu machen und umzukehren.

 

 

Ich finde, das Leben ist einfach zu kostbar, um:

  • Dinge zu tun, bei denen man Widerstände fühlt
  • sich Menschen auszusetzen, die anstrengend sind und in einem selbst eine bleierne Schwere hinterlassen
  • komplizierte und kräftezehrende Partnerschaften zu führen
  • sich in ungeliebten Jobs abzumühen
  • an Orten zu leben, die einem nicht gefallen
  • sich von seinen Ängsten lähmen zu lassen
  • Aktivitäten zu verfolgen, bei denen das Herz nicht vor Freude hüpft
  • Verpflichtungen einzugehen, die auf Dauer belastend sind
  • sich zu viel Verantwortung aufzuladen
  • Kompromisse einzugehen, mit denen man sich langfristig nur selbst bestraft…

 

Unser sicherheitsbedürftiger Verstand sagt uns oft, dass es besser wäre, das zu bevorzugen, was sich vernünftig anhört. Nur leider wird man mit dieser Einstellung zu Kompromissen bereit, die früher oder später schlimmstenfalls zu einem Kollaps führen, der uns direkt aufzeigt:

 

„So geht es nicht mehr weiter! Du bist nicht glücklich!“

 

 

Wenn man einfach nicht auf seine innere Weisheit achtet, sondern den Verstand überbetont...

Ich selbst habe in der Vergangenheit zahlreiche Kompromisse gelebt und bin wie die meisten hauptsächlich der Stimme meines Kopfes gefolgt. Damals schenkte ich meinem Bauchgefühl / meinem Herzen noch wenig Beachtung. Rückblickend verstehe ich, dass ich schon immer eine leise Ahnung hatte, wenn etwas nicht stimmig war, doch wischte ich alle Zweifel schnell wieder weg.

 

Sämtliche Entschlüsse, bei denen im Vorfeld Skepsis und Zögern in mir auftauchten, führten zu Problemen, Verzögerungen oder entpuppten sich als Fehlentscheidungen. Freude, Spaß und Leichtigkeit? Fehlanzeige!

 

Solche Erfahrungen waren dennoch wichtig für mich, denn ich musste erst einmal mehrmals so richtig „hereinfallen“ und die Konsequenzen spüren, bevor ich begann, Vertrauen in meine innere Weisheit zu entwickeln...

 

Das scheint wohl zum Leben zu gehören: Jeder muss in bestimmten Phasen erst einmal durch einen schlammigen Sumpf, in dem das Voranschreiten mühevoll ist, bis es irgendwann ein Ende hat und man wieder Festland erreicht…

 

 

Wer lernt, auf sein Gefühl zu achten, wird vor negativen Folgen bewahrt.

Deshalb ist es sinnvoll, vor Entscheidungen vorhandene Optionen fühlend wahrzunehmen. Das braucht eine Weile Übung, denn in unserer heutigen verstandesbetonten Gesellschaft werden wir kaum dazu motiviert zu fühlen.

 

Doch das allein ist nicht ausreichend. Es geht vor allem darum, seinen im Inneren auftauchenden Regungen zu vertrauen. In Behandlungen erlebe ich bei den Menschen, die sich von mir beraten lassen, nicht selten das Schwanken zwischen Herz und Verstand.

 

Kinesiologische Testmethoden wie z. B. der Armlängentest verhelfen zu mehr Klarheit!

An ihren Armen zeige ich den Ratsuchenden die Reaktion der Muskeln auf eine Frage. Vergleichen wir stimmige Alternativen, melden die Hände ein Ja, bei unstimmigen ein Nein.

 

Ich ermuntere die Menschen auf meiner Liege vor jeder wichtigen Frage, ihr Bauchgefühl zu prüfen. Die meisten sind da zwar noch sehr unsicher, dennoch:

 

Wer sich darauf einlässt und mit der Zeit seinem Inneren vertraut, der bekommt eine unmittelbare Botschaft. Die Klientin oder der Klient sagt nach anfänglichem Zögern relativ häufig:

 

„Bei dieser Option werde ich nervös.“, „Ich bemerke in mir eine Art innerer Unruhe…“, „Es fühlt sich komisch an!“, „In mir zieht sich alles zusammen.“, „Ich nehme eine Schwere wahr!“ oder „Bei dem Gedanken, fällt mir auf, kann ich nicht richtig atmen…“

 

Das sind typische Äußerungen, die sehr viel Aufschluss darüber geben, welcher Stress da auf die Betreffenden wartet. Der Armlängentest bestätigt es, und ich finde, es ist gut für die Klienten, ihre unterschiedlichen Armlängen zu sehen bzw. bei unstimmigen Ideen das ungute Gefühl zu registrieren.

 

Erstaunlicherweise erlebe ich trotzdem immer wieder, dass Zweifler dann nachhaken:


„Aber ich könnte die Idee doch trotzdem einmal versuchen! Vielleicht stimmt das ja dann gar nicht, was wir heute austesten, und es wird später doch anders?“


 

Da ist er wieder, der Verstand, der sich ständig einschaltet und die Stimme des Gefühls verdrängt:

„Aber diese Arbeitsstelle ist viel näher, da hätte ich eine kürzere Anfahrtszeit, und die Bezahlung ist besser…“ usw. Darauf antworte ich oft:

 

„Du kannst diese Erfahrung gerne machen, doch empfehle ich eher, auf Deinen Bauch zu vertrauen. Denn wenn Deine Hände ein deutliches Nein signalisieren, hat das seinen Grund! Du hast unbewusst im Vorfeld Details wahrgenommen, die in Deinem System Stress verursachen…“

 

In Kursen übe ich das mit meinen Teilnehmern – das kannst Du ebenfalls einmal ausprobieren:

 

Fühle Namen diverser Firmen und stell Dir vor, Du würdest dort als Angestellte/r arbeiten. Es ist immer interessant, was berichtet wird: Die einen können sich das gut vorstellen und fühlen Entspannung und Leichtigkeit, andere wiederum verkrampfen sich, bekommen Atemprobleme, bemerken eine plötzliche Energiearmut usw.

 

Jedenfalls kann man sich viel Zeit, Geld und Nerven sparen, sobald man sich angewöhnt vorzufühlen…

 

VORFÜHLEN ist die Devise! Nicht nur durchdenken – das reicht nicht!

 

Es wäre schön, dies bereits Kindern wieder beizubringen, deren ursprüngliches Naturell spätestens nach den ersten Schuljahren komplett verfremdet und deren Instinkt durch Erziehung und die typischen Prägungen der Erwachsenen „begraben“ wurde.

 

Kleinkinder haben ihn noch – ihren gesunden Instinkt. Sie handeln noch ganz spontan, wenn sie nicht Eltern haben, die ständig eingreifen und bremsen:

 

Was ihr Körper nicht verträgt, essen sie einfach nicht. Das, wozu sie Lust haben, tun sie. Das, was ihnen keine Freude mehr macht, lassen sie. Falls sie irgendwo nicht hin wollen, wehren sie sich. Wenn sie jemanden nicht mögen, wenden sie sich sofort von ihm ab (und zwingen sich nicht aus Höflichkeit, diesen Impuls zu unterdrücken…) u.v.m.

 

 

Übrigens gibt es noch etwas, was das Leben ungeheuer schwer macht.

Sehr viele Menschen tun es, ohne sich dessen richtig bewusst zu sein: Jemand anders sein zu wollen!

 

Das macht man immer dann, wenn man sich selbst nicht so akzeptiert, wie man wirklich ist. Eigentlich kämpft man gegen die Realität… Gleichzeitig hat man vielleicht unbewusst bei Menschen, die einem wichtig sind, gespürt, dass sie einen gerne anders hätten. Um dem nachzukommen, verstellt man sich, und meistens muss man dabei sehr viel Kraft aufwenden, um gegen sein Naturell zu handeln.

 

Ich selbst wäre in meiner Kindheit liebend gern ein Anderer gewesen! Viele Jahre lang wollte ich nicht der sensible, schlaksig-schmächtige, schüchterne und mitfühlende kleine Robert sein, sondern lieber frecher und rebellischer wie manche meiner Mitschüler: ohne Angst, sich zu prügeln, schlagfertig, mit kräftigem Körperbau und sportlich ein Ass! Alle diese Typen waren nämlich hoch angesehen, ich jedoch nicht…

 

Es hat Jahre gedauert, bis ich meine Stärken (die zur damaligen Zeit einfach noch nicht gefragt waren) erkannte. Heute ist es glücklicherweise anders: Ich setze meine Potenziale ein und weiß, worin ich gut bin. Genauso ist mir klar, dass ich letztendlich so richtig bin, wie ich bin…

 

Entscheide Dich dafür, Du selbst zu sein. Sag Ja zur Leichtigkeit. Es darf leicht sein!

 

 

Wähle das, was sich leicht und gut anfühlt, trau Dich, das Schwere, welches Dir nur Energie raubt, aufzugeben!

Hör nicht auf eventuelle Kritiker, die Dir vorwerfen, Du hättest kein Durchhaltevermögen und würdest es Dir damit nur leicht machen. Und wenn schon: Wieso sollten wir es uns nicht leicht machen dürfen?

 

Zugleich muss ich Folgendes erwähnen: Natürlich gibt es auch schwere Aufgaben im Leben, beispielsweise die Betreuung eines kranken und pflegebedürftigen Angehörigen. Selbst wenn man ahnt, dass dies nicht leicht sein wird, kann die innere Stimme melden: „Es ist richtig, das zu tun…“

 

Das ist abhängig davon, was sich die Seele ausgesucht hat, was sie durch bestimmte Herausforderungen auf der Erde entwickeln und lernen möchte. Trotzdem:

 

Erlaube Dir grundsätzlich Leichtigkeit in allen Bereichen Deines Lebens! Es beginnt im Kopf!

 

Vergiss deshalb auch Vorsätze für das neue Jahr. Erfahrungsgemäß sind sie schwer umzusetzen, und wir halten sie oft nicht ein. Nach dem Misserfolg ärgern wir uns meistens über uns selbst. Daraufhin ist im Kopf schnell ein vernichtendes Urteil gesprochen:

 

„Wieder nicht geschafft! Du kannst es einfach nicht. Du bist einfach zu schwach…“ Solche negativen Sätze sind auch nicht gerade gut für unseren Lebensenergiehaushalt…

 

Ich persönlich habe schon längst aufgehört, mich mit guten Neujahresvorsätzen zu stressen. Es ist äußerst entspannend, keine mehr zu haben :)

 

Was ich aber gut finde, ist, sich zum Jahresanfang neu zu entscheiden und auszurichten. Sich auf eine neue Grundhaltung zu fokussieren und darauf zu vertrauen, dass sie sich im Laufe der Monate manifestiert. Von welcher Qualität die neue Haltung geprägt sein soll, weißt Du ja jetzt :)

 

Ein fantastisches 2018 mit wundervollen Fügungen wünsche ich Dir!

 

 

 

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Kommentare: 6
  • #1

    Conny (Sonntag, 07 Januar 2018 13:10)

    Lieber Robert,
    ich danke Dir für Deine wieder einmal so wahren und aufbauenden Worte, die das neue Jahr genau richtig begrüßen.
    Auch mir geht es momentan so. Ich bin dabei, alle Dinge aus meinem Leben "auszusortieren", die mein Bauchgefühl nicht zulassen. Und ich muss sagen, es ist nicht schwer, man muss es nur zulassen. Rational denkend ist das kaum machbar, viele sind nur so in das quirlige Leben eingebunden, dass sie nicht mit ihrem Inneren kommunizieren. Da mein lieber Mann kürzlich von mir gegangen ist, habe ich mich intuitiv mehr mit der Seele beschäftigt, auch weil ich noch viele Fragen habe. Alle um mich herum denken, dass ich es jetzt schwer habe und machen sich um meine Zukunft Sorgen. Ich jedoch nicht. Ich war mit meinem Mann seelenverwandt, oder wie man so sagt ein Herz und eine Seele. Das Verstehen und Loslassen ist noch schwer, aber ich spüre eine Leichtigkeit für das was für mich kommt, als wenn seine Seele mich tragen würde. Es ist irgendwie genau richtig, dass ein neues Jahr beginnt. Ich führe seine hinterlassenen Aufgaben weiter und fühle mich frei dabei, die Dinge nun so zu entscheiden, dass sie für mich gut sind. Egal ob es anderen gefällt, es ist mein Leben. Und ich habe immer ein gutes warmes Gefühl in mir, wenn ich entscheide, als wenn seine Seele noch da ist und es bejaht. Wenn ich Deine Beiträge so lese, ist sie das auch sicher noch... nur das sein Körper fehlt.
    Ich wünsche allen, dass sie es schaffen mehr auf ihr Bauchgefühl zu hören - bei mir hat dieses meist die richtigen Entscheidungen bewirkt.
    "Bei kleinen Zweifeln...
    schalte den Kopf ab und lasse den Bauch entscheiden, dann geht es auch die Seele besser."

    In diesem Sinne Dir und allen anderen Seelenmenschen ein befreiendes 2018!
    LG Conny

  • #2

    Benjamin Köberl (Sonntag, 07 Januar 2018 19:20)

    Lieber Robert,
    ich bin vor kurzem über eine gemeinsame Freundin auf Dich und Deinen Blog aufmerksam gemacht worden und lese ihn seit einigen Artikeln mit Begeisterung. Ich mag Deine Art zu schreiben und die Erfahrungen, die du so treffend und präzise ausführst.
    Vielen Dank für diese Bereicherung
    Ben

  • #3

    Tina (Montag, 08 Januar 2018 11:25)

    Lieber Robert,
    danke für diesen schönen Beitrag.
    Gute Vorsätze, schon alleine das Wort. Überhaupt "gut", das klingt so, als müsste man sich aufdiktieren, gut zu sein und wenn mans nicht schafft, ist man eben schlecht. Und dann "Vorsatz", klingt wie "Befehl" oder "Vorwurf" (ob man es nun setzt oder wirft, so weit ist das ja nicht auseinander). Und überhaupt, wenn man etwas machen möchte, hat das ja nichts mit dem neuen Jahr zu tun, nein, man macht es einfach.
    Bilanz ziehen halte ich für gut. Irgendwann mal schauen, wie weit man mit seinen Vorhaben (nicht Vorsätzen) gekommen ist, was man geschafft hat und was als nächstes kommt.
    Mehr Leichtigkeit und aufs Bauchgefühl zu hören habe ich mir auch vorgenommen, und tue es bereits. Manchmal merke ich, so wie gestern bei der Neujahrswanderung, dass der Moment gerade perfekt ist, so wie er ist.
    Liebe Grüße und Dir und euch anderen Kommentierenden auch ein schönes befreiendes neues Jahr!
    Tina

  • #4

    Seelenforscher.eu (Montag, 08 Januar 2018 12:00)

    Liebe Conny, liebe Tina, lieber Benjamin!

    Ich danke Euch für Eure Kommentare zu diesem Artikel, und ich freue mich, dass Ihr meine Beiträge verfolgt.

    @ Conny: Ich bin auch gerade beim Aussortieren, wir haben eine Gemeinsamkeit ;) Du hast außerdem so Recht! Man muss es nur zulassen, Dankeschön für diese Erinnerung. Ich beglückwünsche Dich, dass Du Dich nicht von den negativen Meinungen bzw. Überzeugungen Deines Umfeldes (wie man zu sein hat) anstecken lässt, und dass Du Zweifel versuchst, sofort lozulassen :)

    @ Benjamin: Deine Worte motivieren mich sehr, und es macht mich happy, wenn Du die Inhalte meines Blogs als bereichernd siehst :D

    @ Tina: Dir auch ein wundervolles neues Jahr. Du beschreibst es trefflich, was im Kopf der meisten passiert: "Schwarz-weiß-Denken" - wenn ich nicht gut bin, oder es nicht schaffe, dann bin ich schlecht... Das ist natürlich nicht so, denn es gibt noch viel dazwischen!
    Zu: Die Kraft der Worte und welche Assoziationen sich im Laufe der Zeit durch die Verwendung in die Worte eingeschlichen haben: Ich finde es auch so wichtig, zu schauen, welche Begriffe man verwendet und was sie eigentlich transportieren - super, dass Du da wie ich sensibilisiert bist... Es freut mich echt, zu lesen, dass bereits jetzt schon auf Dein Bauchgefühl hörst und auch dem Thema "Leichtigkeit" Aufmerksamkeit schenkst.
    Ich wünsche allen ein super Voranschreiten mit viel Leichtigkeit :) Schöne Grüße
    Robert

  • #5

    Ute (Dienstag, 09 Januar 2018 18:52)

    Lieber Robert,
    herzlichen Dank für diesen tollen Artikel, es gibt mir immer viel, deine Gedanken zu lesen.
    Ich bin gerade in einer beruflichen Umbruchsituation. Die Firma zu verlassen ist nicht dran, aber eine andere Stelle, die in Aussicht ist - noch ist Abwarten angesagt. Ich habe ein gutes Gefühl, merke aber, dass mir bereits Erlebtes immer wieder zu schaffen macht. Ich möchte nicht in negative Erwartungen abrutschen, nur weil ich etwas Ähnliches schon einmal erlebt habe. Ich möchte nicht, dass mein Körper Stress empfindet, nur weil ich nicht vertraue. Hast du einen Vorschlag wie man eine Art von Reset machen könnte? Im Moment fahre ich ein wenig Achterbahn, es geht tagelang gut, dann rutsche ich in die alten Muster, male ziemlich schwarz. Merke es relativ schnell, komme wieder raus. Manchmal habe ich den Eindruck, das Alte wehrt sich vehement zu gehen. Oder gehört das einfach zum Lernen dazu, 2 Schritte vor und einer zurück?
    Auf jeden Fall tut es sehr gut, zwischendurch Leichtigkeit, Zuversicht und Vertrauen zu fühlen. Darf gerne mehr werden.
    Liebe Grüße
    Ute

  • #6

    Seelenforscher.eu (Donnerstag, 11 Januar 2018 23:03)

    Hallo Ute,
    ich freu mich darüber, dass Du meine Artikel verfolgst :)
    Zum Thema Umbruchsituation / Übergangsphase: Ich kenne diese Art der Achterbahnfahrt selbst nur zu gut.
    Oft brauchen die Dinge Zeit sich zu entwickeln, manches reift, bis der richtige Zeitpunkt kommt. Bis es soweit ist, hilft vielleicht nur, regelmäßig zu versuchen, bei sich zu bleiben / zentriert zu bleiben, etwas Gutes für sich zu tun, sich selbst wertzuschätzen. Daran zu glauben, dass alles seinen Sinn hat, und sich wahrscheinlich noch etwas im Außen oder im Inneren entwickeln / vorbereiten soll.

    Versuche nach Stress-Situationen einen Ausgleich zu schaffen, und wenn es nur ein Spaziergang oder ein Entspannungsbad ist. Wichtig finde ich: Sich immer wieder in die Gegenwart zu bringen (denn oft sind wir in solchen Phasen in der Vergangenheit: schlechte Erfahrungen verfolgen uns noch, oder wir sind in der Zukunft: Wann ist es soweit? Wird es gutgehen? usw.)
    In alte Muster abzurutschen ist menschlich, und ich finde es gar nicht so schlimm. Deshalb sich nicht verurteilen. Hauptsache Du erkennst es, und versuchst so schnell wie möglich wieder im Kopf umzuswitchen.
    2 Schritte vor und einen zurück? Ich glaube nicht, dass dies eine Regel ist.
    In unsicheren Phasen hat mir persönlich immer geholfen, seine Vision bzw. Absicht ständig vor Augen zu führen. Auch wenn es nicht immer angenehm war, tief in meinem Innersten wusste ich: Meine Vision (der Robert, der zufrieden in seinem Beruf ist) wird wahr.
    Vielleicht hilft es Dir, Dir immer wieder vorzustellen, dass Du erfüllt und zufrieden einem Job nachgehst, in einer Firma, in der jeder Mitarbeiter geschätzt und gut behandelt wird... Dieser Glaube könnte helfen, Deine Zeit zu überstehen - bis das Neue anklopft, bis die Klarheit darüber da sein wird, wie und wann es als Nächstes weitergeht. Wenn Du fühlst, dass etwas im Umbruch ist, ist eine weitere Veränderung nur eine Frage der Zeit
    Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg und Vertrauen für die Zukunft.
    Liebe Grüße
    Robert :)