Leidest Du wie ich an einer Lebensmittel- oder Pollenallergie? Dann kennst Du sicherlich die Einschränkungen, die z. B. Heuschnupfen-Symptome mit sich bringen. In Zeiten, in denen andere vergnügt in die Sonne gehen, läuft permanent Deine Nase. Zusätzlich lassen Dich Niesattacken und verquollene rote Augen zu einem Zombie mutieren. Du kannst Frühlings- oder Sommertage nicht ohne Weiteres genießen.
Solltest Du einige Nahrungsmittel nicht vertragen, bist du gezwungen, extrem aufzupassen. Die Frage: "Welche Bestandteile sind im Essen enthalten?" begleitet Dich permanent. Somit sind Buffets an festlichen Anlässen eher Gefahrenzonen. Unbeschwertheit? Fehlanzeige!
Als Impulsgeber und Mentor sammle ich seit einigen Jahren meine Beobachtungen und Erkenntnisse, um Allergieursachen zu verstehen. Energetisch bearbeite ich mit dem innerwise Heilsystem meine eigenen verborgenen Konfliktthemen. Genauso auch bei Klienten, die in meine Berliner Praxis kommen und wissen möchten, warum sie allergisch sind.
Eine Allergie sehe ich als inneren Kampf, Alarmbereitschaft, Rebellion oder kriegerische Haltung an.
Menschen, die allergisch sind, unterdrücken bestimmte Kräfte oder Eigenschaften in sich, die eigentlich ausgelebt werden wollen.
Wenn das tatsächlich so ist, dann könnte man den Leidenden fragen:
"Gegen wen oder was kämpfst du?"
"Was unterdrückst du in dir?"
Zum Thema Kampf: Es ist z. B. möglich, dass der Körper Allergien entwickelt hat, weil er überfordert ist und die Menge an Pflanzenschutzmitteln nicht mehr aushalten kann, mit denen konventionelles Obst und Gemüse behandelt wurde. Er kämpft gegen chemische Spritzmittel-Cocktails, die im Organismus durch die Ausscheidungsorgane hinausbefördert werden müssen.
Wusstest Du, dass wunderschön aussehende Trauben, Äpfel und Beeren aus dem Discounter zwischen 6 und 12 unterschiedliche Gifte enthalten können? (Lies dazu meinen Artikel "Alles eine Sache der Sichtweise".)
Aber zurück zur Überschrift des Artikels. Ich diskutierte einmal mit einer ehemaligen Kollegin, die ebenfalls energetisch arbeitet und wie ich kein Gluten verträgt. Sie hieß Gabriele, uns fiel Folgendes auf: Allergiker sind Persönlichkeiten, die meistens nur schwer Nein sagen können! Bzw. sie haben es nie so richtig gelernt. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
Es trifft hauptsächlich sehr sanfte und harmoniebedürftige Menschen. Deren Erziehung ("sei lieb, still, brav und folgsam...") ist daran beteiligt, dass die im Inneren aufsteigende Abneigung oder Antipathie unterdrückt wurde.
Es entstand ein Verhaltensmuster: Um des lieben Frieden willens, aus Höflichkeit, oder weil es erwartet wurde, begann man, zu allem Ja zu sagen, obwohl man das Gegenteil fühlte.
Man tat das, was einem eigentlich widerstrebte und befolgte nicht den ureigenen Impuls. Spielt noch die Angst, abgelehnt und nicht mehr geliebt zu werden, eine Rolle, ist die Irritation perfekt...
So stellten die Therapeutin und ich uns die Fragen:
"Lernt ein Allergiker durch das Ablehnen von Lebensmitteln, die im Körper panische Reaktionen hervorrufen, indirekt Nein zu sagen?" Er wird im Grunde dazu gezwungen.
Wenn Du ebenfalls wie ich glaubst, dass die Pollen beim Heuschnupfen nicht das eigentliche Problem sein können, sondern nur "Platzhalter" sind, die an einen verdrängten / unbewussten Konflikt aus
der Vergangenheit erinnern wollen, dann stellt sich die Frage:
"Hat jemand, der allergisch auf Pollen ist, im übertragenen Sinne zu lernen, welchen Menschen oder Situationen er sich aussetzt und welche er besser verneinen sollte?" Denn Heuschnupfengeplagte können notgedrungen nicht überall dabei sein und müssen sich zwangsläufig zurückziehen...
Gabriele sagte auch:
"Die Allergiereaktion ist auch eine Art der Lebensfeindlichkeit!"
Pollen und Nahrungsmittel sind ja etwas Natürliches, sie repräsentieren Leben, und derjenige, der sie nicht verträgt, muss sie auf der physischen Ebene ablehnen bzw. meiden:
"Besteht beim Allergiker demnach ein Widerstand beim Thema Ja zum Leben?"
Deshalb erforsche ich mit Allergikern gerne:
"Wo / in welchem Bereich kannst du nicht Nein sagen, obwohl du es gerne tun würdest?"
Damit wieder Harmonie eintritt und der Kampf gegen das Leben aufgegeben werden kann, ist es wichtig, den tatsächlichen verborgenen Konflikt zu finden. Dieser kann durch nicht gelebte Emotionen entstanden, aber auch durch Personen ausgelöst worden sein.
Ein Schock, ein Drama, ein unangenehmes Erlebnis oder irgendeine Beobachtung aus der Vergangenheit kann ebenfalls der Auslöser sein. Dem Betroffenen ist das nicht mehr bewusst - es wurde verdrängt oder vergessen. Sobald sich aber Symptome melden, bedeutet das: Der Konflikt will erlöst werden.
Eine Zahnärztin, die mit innerwise arbeitet, sagte mir einmal:
"Eine Allergie ist ein Rein-Raus-Problem!"
Ein Allergiker hat ein Problem damit, dass er Dinge (z. B. Gedanken, Emotionen, Menschen, Ideologien) in sich hineinlässt oder hineingelassen hat, die er nicht verträgt. Und umgekehrt hat
der Leidende Schwierigkeiten, dieselben wieder aus seinem System herauszulassen...
Hier sind weitere Fragestellungen, die dabei helfen können, die Hintergründe zu entlarven:
- Welche stressvollen Ziele verfolge ich? Welche unstimmigen Ideen darf ich endlich loslassen? Meistens sind es Vorhaben, die nicht zur Seele / zum Charakter passen, von denen man aber meint, sie erfüllen oder verfolgen zu müssen (z. B. aus Verpflichtung).
- Welche Emotionen stecken hinter meinen Allergien bzw. mit welchen Gefühlen sind sie verknüpft? Das Benennen derselben und das Herausfinden des Entstehungszeitpunktes liefert wertvolle Hinweise, um dem Konflikt schneller näher zu kommen und das Problem bewusst zu machen.
- Was kam in mein System, das mir widerstrebt und ich nicht haben will?
-
Was habe ich mir hereingeholt, was eigentlich draußen bleiben müsste?
- Was geht aus meinem Organismus nicht wieder heraus, was aber heraus soll?
- Welches Erlebnis geht / ging mir unter die Haut?
- Bin ich überhaupt im richtigen Beruf?
- Was ertrage ich nicht?
Mit dem innerwise Armlängentest kann man die Vermutungen wunderbar nachprüfen. Z. B. checke ich immer, welche Faktoren eine Rolle spielen könnten und beim Klären von Allergieursachen zusätzlich zu berücksichtigen sind:
- Moralvorstellungen
- Erziehungsregeln
- Religiöse Einflüsse
- negative Gedanken und Glaubenssätze
- übernommene Ängste und andere Gefühle des Umfeldes
-
Ziele, die nicht zum eigenen Lebensplan passen
Es ist immer Forschen angesagt! Damit Allergien verschwinden, ergründe ich vor allem Aggressionen oder im System präsente Gefühle (überwiegend ist es Abneigung und Ablehnung des Erlebten).
Heilsam ist es jedenfalls, den Allergiker dabei zu unterstützen, sich über seine angestauten Emotionen klar zu werden. Diese ausfindig zu machen, wahrzunehmen, anzunehmen, zu akzeptieren und sie danach zu verabschieden - das kann man mit Heilfrequenzen begleiten.
Jedoch kommt der Patient nicht drumherum, eigenverantwortlich alles in seinem Leben zu verändern, was den Allergiezustand hervorgerufen hat. Alles, was nicht passt - alles, was
man nicht mehr liebt, ist loszulassen, damit langfristig wieder Frieden und Freiheit entstehen kann.
Bist Du auf irgendetwas allergisch, übe Dich vor allem darin:
Trau Dich, konsequent Nein zu sagen!
Bis es soweit ist, meide lieber die Allergieauslöser, damit Dein Organismus entlastet wird...
Seminar-Tipp für innerwise Anwender:
Am SA, 27.05.17 biete ich in Berlin einen Praxistag an.
"Hallo
Allergie! Was willst du mir sagen?"
Gemeinsam gehen wir den Ursachen auf den Grund ,
behandeln und klären die Hauptthemen...
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Jutta (Montag, 08 Mai 2017 09:09)
Vielen Dank für den sehr informativen Blogeintrag!!
Es hilft wirklich, beim Einkaufen von Lebensmitteln, seine "Sinne" einzusetzen....habe festgestellt, dass die Geruchsintensität in der Obst/Gemüseabteilung deutlich zugenommen hat....Radius vergrößert sich automatisch. An dieser Stelle noch eine humorvolle Art "Nein" zu sagen....mit Sascha Grammels holländischem Käsestück (wo wir schon im olfaktorischen Bereich sind....:):
https://www.youtube.com/watch?v=WWAtDH4cGGI
Viel Freude beim Nein-Sagen :)
Seelenforscher.eu (Sonntag, 14 Mai 2017 15:09)
Hallo Jutta,
vielen Dank für Deine Anmerkungen. Ich freue mich, wenn Du meinen Artikel informativ fandest :)
Seine Sinne beim Einkauf einzusetzen ist wirklich vorteilhaft, nicht nur bei Lebensmitteln. Z. B. auch beim Klamottekauf: Manche Kleidungsstücke haben einen so komischen Geruch, dass ich sie lieber liegen lasse...
Sascha Grammel ist wirklich ein Künstler. Und so kreativ! Das sind für mich Menschen, die ihre Talente zu etwas Besonderem vereint haben und ihre Berufung leben. Nicht umsonst ist er so erfolgreich...
Liebe Grüße
Robert :)
Tina (Mittwoch, 26 Juli 2017 22:14)
Lieber Robert,
für mich reicht das mit dem Nein-Sagen nicht, spüre ich beim Lesen.
Vielleicht hat es eher mit Vermeiden und sich einer Situation nicht aussetzen zu tun (das hängt auch mit Neinsagen zusammen, glaube ich). Je mehr ich darüber nachdenke, kommt mir da so eine Idee.
Ich habe keine Allergien, habe aber auch genausoviele seelische Dinge, wie die meisten anderen auch, die ich kenne. Ich kenne auch ein paar Menschen, die in der Kindheit Schlimmes erlebt haben; soviel ich weiß, haben gerade diese beiden keine Allergien. Was mir so beim Betrachten der Menschen, die ich kenne, auffällt, ist das unterschiedliche Vermeidungsverhalten. Eine Freundin von mir, der eine vermeidende Persönlichkeit diagnostiziert wurde, hat so viele Unverträglichkeiten, dass sie nur noch in bestimmten Restaurants essen kann, und alle sind im Laufe ihres Lebens dazugekommen, weil sie z.B. vermieden hat, einen sehr wichtigen Lebensabschnitt, der in der frühen Kindheit stattfand, aufzuarbeiten. Freunde, die etwas wagen und sich auch von peinlichen Situationen nicht abschrecken lassen, haben kaum Probleme.
Allergien haben einige trotzdem, und andere nicht, denn erwiesen ist ja schon, dass sie durch Vererbung kommen.
Bei vielen sind sie im Laufe der Zeit ertäglicher geworden. Eine Frau hat sich scheiden lassen und kann jetzt sogar raus, wenn die weißen Flocken fliegen.
Eine Freundin mit Katzenhaarallergie hat sich Katzen besorgt, weil sie welche wollte, hat es ausgehalten und hat nun die Katzen, die Allergie hat nachgelassen und ist gut auszuhalten. Das, habe ich gehört, kann aber so unkontrolliert zu schlimmeren Ergebnissen führen. Aber es gibt ja auch die Desensibilisierung, was ja auch nichts weiter ist, als den Körper der Situation auszusetzen, stufenweise. Und es bringt gute Ergebnisse.
Es ist wie mit Mückenstichen. Die ersten dieses jahr wurden bei mir total dick, weil der Körper das Gift nicht verträgt und nicht mehr gewohnt ist nach dem Winter. Dann war ich im Wald und die Mücken machen da sofort kurzen Prozess. Am nächsten Tag habe ich die Stiche nicht mal mehr gefunden.
Also, glaube ich, im übertragenen Sinn ist es nie gut, sich vor den Dingen zu verstecken, die nicht gut tun, sondern sich ihnen zu stellen. In der richtigen Dosis, dass es einen nicht erschlägt. Denn durch Verstecken schränkt man sich ja ein, sowohl bei Allergien als auch bei Lebenssituationen, das würde ich dann irgendwie auch nicht einsehen. Und das macht ja noch kränker, oder?
Seelenforscher.eu (Donnerstag, 27 Juli 2017 12:29)
Liebe Tina,
vielen Dank für Deine Hinweise :)
Da kann ich Dir nur Recht geben: Nur Nein zu sagen reicht allein nicht . Nach dem Nein müssen weitere Taten folgen.
Das Thema Allergien ist so vielschichtig und die Charaktere der Allergiker so unterschiedlich, dass es darum geht, genau herauszufinden, welche einzelnen Faktoren zu berücksichtigen sind. Es ist wie bei jedem Leidenden ein Prozess...
Mein Bruder hatte übrigens früher eine Katzenhaarallergie, seine damalige Freundin hatte zwei Katzen und nach einer Weile legten sich die Symptome. Es dauerte jedoch mehrere Monate... Stimmt also.
Viel Spaß beim weiteren Erforschen.
Liebe Grüße
Robert :D