Schon als Jugendlicher interessierte mich das Thema Heilung. Jedoch wählte ich später einen völlig anderen Beruf. Ich wurde Koch und Kellner und war fast 15 Jahre Gastronom. In dieser Zeit habe ich viele Menschen bedienen und beobachten können. Meine Stammgäste vertrauten mir regelmäßig Probleme aller Art an – auch ihre gesundheitlichen. Dabei fielen mir drei Muster auf, die die Leidenden überfordern:
1. Das Muster der Ablenkung
2. Das Muster, zu viel auf einmal zu machen
3. Das Muster, Stille zu meiden
Alle drei sind präsent und werden unbewusst gelebt! Das Problem der modernen Gesellschaft ist: Täglich haben die meisten von uns zahlreiche Dinge zu erledigen. Im beruflichen und privaten Alltag gibt es viele Verpflichtungen zu erfüllen. Falls wir außerhalb der Arbeit auch noch Kontakte pflegen möchten, artet es für viele schon in Stress aus. Man will ja nicht nur arbeiten, sondern auch seine Freizeit genießen. Diejenigen, die am Abend nicht vom Job geschafft sind, treffen sich mit Freunden oder Bekannten…
Vor 100 Jahren war es anders: Man musste den ganzen Tag hart arbeiten, nur um sein Überleben zu sichern. Bestimmt gab es Geselligkeit und Zusammenkünfte an Feiertagen oder besonderen Festen, dennoch meine ich, deutlich seltener als heutzutage.
Wir haben heute eigentlich mehr Zeit für uns selbst als die Menschen damals. Wir können neben der Arbeit auch Dinge tun, die nichts mit Broterwerb zu tun haben - Freizeitaktivitäten, Weiterbildung, Sport, Hobbys, Treffen mit anderen Menschen, das Leben feiern u.v.m.
Jedoch heißt das nicht, dass wir weniger tun als die arbeitende Bevölkerung früher. Wir haben sogar mehr Druck, weil wir mehr Aufgaben in einer kürzeren Zeitspanne erledigen (aufgrund des technischen Fortschritts, der uns viele Arbeitsschritte erleichtert hat). Warum ist das so?
Anscheinend herrscht in uns ein unbewusster Drang, so viel wie möglich zu machen.
Wir wollen in der Zeit, in der wir hier auf der Erde sind, wahrscheinlich alles auskosten und die Welt erleben, mit all ihren Möglichkeiten.
Bist Du auch vielseitig interessiert wie ich? Dann kennst Du bestimmt auch das Problem der Zeitknappheit. Viele Interessen erfordern Zeit, und reicht sie nicht, beginnen wir unter Zeitmangel zu leiden, so dass es notwendig wird zu entscheiden: Auf was fokussiere ich mich jetzt? Was ist mir wirklich wichtig im Leben? Wo liegen meine Prioritäten? Welchen Menschen möchte ich mich aussetzen, mit wem möchte ich zu tun haben?
„Ich habe keine Zeit!“
Diesen Satz höre ich ständig, und als Selbständiger habe auch ich ihn permanent von mir gegeben. Als Gastronom war es mir kaum möglich, neben der Arbeit noch private Kontakte zu pflegen. Ich war am Ende des Tages körperlich fix und fertig und konnte mich kaum zu etwas aufraffen.
Es gibt Menschen, denen gelingt es, Arbeit und Freizeit unter einen Hut zu bringen. Und es gibt solche, die sich dabei unter Stress setzen. Hast Du schon einmal beobachtet, wie es Dir geht, wenn Du andauernd mit Freunden, Bekannten und Verwandten zu tun hast, Dir aber keine Zeit für Dich nimmst, Dir keine Phasen der Ruhe oder Abgeschiedenheit gönnst?
Jeder, den Du triffst, schleppt viele ungeklärte Themen mit sich herum. Man könnte auch Disharmonie dazu sagen: Der nicht ausgesprochene Streit mit dem Partner, der Ärger über einen Kollegen, die Unzufriedenheit im Beruf, die nicht gelebte Trauer, Stress mit Selbstliebe und Selbstwert usw. Diese gespeicherten Energien sind wie disharmonische Klänge, die Felder kreieren und die Umwelt hinaus strahlen.
Solche Disharmonien verstecken sich häufig hinter einer Maske der Freundlichkeit. Das ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung (ich ertappe mich auch dabei). Wir alle möchten anderen hauptsächlich nur unsere „Sonnenseite“ zeigen, verdrängen dabei gleichzeitig vieles auf die Schattenseite. Hier greift das Prinzip der Dualität (ohne Licht keine Dunkelheit usw.)
Achte auf Deine Lebensenergie!
Andererseits sind Menschen, die einen stets mit ihrem negativen Müll belästigen, auch nicht der Hit. Ich selbst finde jammernde Opfertypen anstrengend und meide sie…
Egal, ob man nun über seine Konfliktthemen spricht oder nicht. (Hoch-)Sensitive spüren das Verborgene! Sie nehmen mit ihren stark ausgeprägten Sensoren wahr, was „hinter den Kulissen“ mitschwingt.
Deshalb führen Menschenmengen, Versammlungen, Meetings oder gesellige Runden im Alltag schnell zur Überforderung. Bei mir ist das so. Dabei hat es lange gedauert, bis ich das überhaupt erkannte und annehmen konnte.
Auch wenn Du nicht so feinfühlig bist, beeinflussen Dich die Felder Deiner Mitmenschen automatisch. Bei jeder Begegnung sind auch die Konflikte, Traumata und Probleme dabei, die Dein Gegenüber mitbringt. Vielen ist das nicht bewusst. Ich erinnere gerne an Folgendes:
Registriere, wie es Dir nach einem Gespräch geht – egal ob live oder am Telefon! Fühlst Du Dich am Ende eher beschwingt, energiegeladen und motiviert? Oder bist Du ausgelaugt, unruhig, traurig, irritiert oder sogar frustriert? Dann stimmt etwas nicht! Höchstwahrscheinlich wurdest Du angezapft, und jemand hat Dich als Energiequelle benutzt. Es kann sein, dass Du einem „Energievampir“ aufgesessen bist. Hier entstand ein einseitiger Austausch zu Deinen Lasten!
Wer anfängt, genau darauf zu achten, der verhindert Energieverluste. Nicht wenige Krankheiten entstehen übrigens aufgrund lang anhaltenden Mangels an Lebensenergie. Bedauerlich ist: Viele unserer
Bezugspersonen sind Energieräuber. Du kannst diesen Prozess meistens nur unterbrechen, indem Du direkt aussprichst, dass Deine Energie abfällt. Und manchmal ist ein Kontaktabbruch notwendig, um
sich von Energieraub zu befreien…
Weitere Infos findest Du in meinem Artikel:
Energievampire! Woran Du erkennst, dass Dich jemand angezapft hat!
Gleichzeitig ist mir bewusst: Jeder Mensch hat Konflikte, die belastend sind. Niemand ist in der Lage, alles Negative nur in sich hineinzufressen. So wird es notwendig, sich z. B. seinen Stress von der Seele zu reden. Dann ist es schön, Freunde zu haben, die zuhören und Mitgefühl zeigen. Beruht alles auf Gegenseitigkeit, finde ich das in Ordnung. Nur als Mülleimer missbraucht zu werden (oder sich missbrauchen zu lassen) ist auf Dauer problematisch.
Wir sind zwar soziale Wesen und brauchen den Austausch mit anderen -
sonst werden wir zu Eigenbrötlern, die nicht mehr fähig sind, in einer Gemeinschaft zu leben. Ich frage mich aber: Wo ist die Grenze? Wie können wir es schaffen, ein Gleichgewicht zu finden zwischen dem Pflegen von Kontakten und dem rechtzeitigen Rückzug (um mehr Zeit für sich selbst zu gewinnen)?
Sich andauernd mit anderen zu treffen, ist in meinen Augen eine sehr gute Ablenkung, um sich ja nicht mit seinen eigenen Problemen zu beschäftigen! Sicherlich kennst Du Leute, die ihre Nase überall hineinstecken, sich jedoch besser um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern sollten. Das ist für diese Personen meist kein Problem, solange sie körperlich gesund sind. Haben sie jedoch selbst mehrere „Baustellen“, so wird ihre Gewohnheit fragwürdig…
Ich behaupte, der moderne Bürger merkt häufig nicht, welche privaten und beruflichen Aktivitäten Stressfaktoren sind und ihn auf Dauer überfordern. Erst wenn vermehrt Erschöpfungszustände auftreten oder man einem Burnout nahe ist, beginnt ein Hinterfragen…
Hinzu kommt: Wir erleben eine permanente "Dauerbeschallung" – durch Radio, Fernsehen, Zeitungen und Werbung. Die ständige Erreichbarkeit via Smartphone spielt ebenfalls eine große Rolle. Unser Nervensystem hat mittlerweile immens viel zu verkraften. Wir werden durch diese Medien ja fast schon ständig zur Aktivität gezwungen!
Beeinflusst uns hier einfach nur der Zeitgeist der fortschrittlichen Technik-Gesellschaft? Oder schwingt im Unterbewusstsein immer noch die alte Überzeugung mit: „Nur wenn Du etwas tust, bist Du etwas wert“?
Ist das die Erklärung? Übertriebene Geschäftigkeit aufgrund eines schwachen Selbstwertgefühls, gepaart mit dem Wunsch nach Liebe und Anerkennung? Nach dem Motto:
„Seht, wie viel ich für euch mache, liebt ihr mich nun auch dafür?“
Wir haben starke Tendenzen, uns zu zerstreuen und Stille zu meiden!
Zurück zu den Leuten, die permanent auf Festen, Feiern und anderen geselligen Anlässen zu finden sind. Ich könnte das nicht mehr, weil es mir schlichtweg zu viel wird. „Man wird halt älter!“ wäre eine gängige Begründung. Was mich betrifft, meine ich eher: Nach 20 Jahren Gastwirt-Dasein habe ich mein Partypensum mehr als erfüllt, und als hochsensibler Mensch muss ich aufgrund meiner Empfindlichkeit mit meinen Kräften haushalten.
Viele Erkrankungen sind meines Erachtens einfach der Versuch der Seele und des Geistes, die bisherige Geschwindigkeit zu drosseln, die selbst erschaffene Überforderung zu erkennen (inklusive der Muster, die dazu führten) sowie alles Belastende zu hinterfragen. Eine Grippe, ein Bandscheibenvorfall oder andere Symptome, die den Betroffenen dazu zwingen, sich aus der Gesellschaft zurückzuziehen, machen dann Sinn! Man ist gezwungen, sich von der Außenwelt abzuschotten, Störquellen zu eliminieren und einfach nichts zu tun. Der Körper braucht genau das.
Als Kind spielte sich mein Leben im Restaurant meines Vaters ab, es war praktisch unser Wohnzimmer. Mein Zwillingsbruder und ich wollten natürlich in der Nähe unserer Eltern sein. Sie arbeiteten den ganzen Tag, und wir liefen nach der Schule zwischen Küche und Lokal herum. Die ganze Woche waren wir unzähligen Gästen ausgesetzt. Es herrschte immer Betriebsamkeit und Jubel-Trubel. Stille kannten wir kaum.
Wahrscheinlich litt ich deswegen oft an Migräne. Heute weiß ich: Als sensitiver Junge waren mir die Einflüsse von außen einfach zu viel und überforderten mich. Was mir half, war: Raus aus dem Lokal, zurück in mein Zimmer, den Nacken und die Schläfen mit kühlendem Pfefferminzöl einreiben, Vorhänge zuziehen, hinlegen, keine Musik, kein Licht - nur Dunkelheit und Ruhe, keine Störungen. Danach wurde es besser...
Das Gegenteil von Trubel ist Stille. Die wenigsten können sie aushalten. Was passiert aber, wenn wir in die Stille gehen? Wenn wir nur mit uns selbst beschäftigt sind, z. B. ohne Musikberieselung, ohne Notebook, ohne Mobiltelefon, ohne Störungen der Außenwelt? Es gibt viele Methoden, die uns dabei helfen, z. B. Yoga oder Meditation. Nur fällt es besonders unruhigen Menschen nicht leicht, sich in Kontemplation zu üben. Ich nehme mich da nicht aus.
Der Vorteil der Besinnung ist einerseits: Wir richten unseren Fokus von außen nach innen. Wir kommen wieder bei uns selbst an bzw. sind mit uns selbst konfrontiert - mit unseren Gefühlen, Gedanken und Themen. Andererseits kann dieser Prozess Ängste hervorrufen. Und da beginnt es, für so manchen unangenehm zu werden. Wer jedoch keine Selbstreflexion betreibt, dem wird in Zeiten der Ruhe schnell langweilig. Die Idee, sich mit dem Innersten zu beschäftigen, kommt gar nicht erst auf...
Ist es nicht einfacher, sich abzulenken und eben nicht die Konfrontation mit den eigenen Tiefen zu suchen? Wer weiß, was da an die Oberfläche kommen würde? Dann doch lieber stoppen und besser verdrängen! Viele bedienen sich dabei leider des Hilfsmittels Alkohol (und anderer Drogen…)
Auch beim Thema Arbeit:
Wer in seinem Leben wie verrückt arbeitet, der scheint sich von irgendetwas ablenken zu wollen.
Zu viele Aktivitäten, zu viele Verpflichtungen, zu viele Aufgaben, zu viel Leistungsdruck und zu viel Ablenkung führen zur Zerstreuung. Früher oder später ist das System voll und meldet das durch körperliche und psychische Beschwerden. Viele sind irgendwann überdreht und benötigen Hilfsmittel, um sich wieder zu beruhigen. Und das trifft nicht nur auf Erwachsene zu. Schon Kinder leiden heutzutage stark darunter!
Es gibt noch einen weiteren Grund, warum Stille für viele problematisch ist. Sie assoziieren diesen Zustand mit etwas Negativem! Als Kind war es für mich furchtbar, wenn meine Eltern schwiegen, weil sie sich über mich geärgert hatten. Das Schweigen löste unangenehme Gefühle in mir aus, und ich sehnte den Moment herbei, wo sie wieder mit mir kommunizierten.
Ein anderes Beispiel für die negative Belegung ist, wenn ein Mensch stirbt, den man geliebt hat. Für die Verbliebenen kann die Stille, die durch den Verlust entstanden ist, unerträglich werden. Sie müssen erst einmal lernen, damit umzugehen…
Zum Schluss will ich noch die Angst, etwas zu verpassen, erwähnen. Ich kann mir vorstellen, dass diese Sorge einen Einfluss auf unser Verhalten hat. Dem kann man nur entgegenwirken, indem man darauf vertraut, dass einen alle wichtigen Informationen erreichen werden (auf welchen Kommunikationswegen auch immer). Vertrauensstärkung ist die Lösung! Man wird nicht gleich zum Außenseiter, wenn man einmal Fernseh-, Zeitungs- und Radio-Abstinenz betreibt...
Der Kopf braucht eine Pause...
Wie schon erwähnt: Besonders, wenn wir krank sind, ist der Mechanismus, sich abzulenken und Stille zu vermeiden, nicht förderlich. Ich kenne Leute, die, sobald sie das Bett hüten müssen, klagen: „Mir fällt die Decke auf den Kopf…“, sie nutzen die Zeit zur Besinnung nicht und lenken sich ab, mit Computerspielen, Fernsehen, Facebook etc.
Jeder kann natürlich so weiter machen wie bisher, doch Berichte über Menschen, die nach ihren Leiden wieder gesund geworden sind, bezeugen: Stille und Besinnung sind notwendig, um sich zu entspannen, um wieder aufzutanken, sich zu stärken, zu gesunden und vor allem, um seine innere Stimme zu hören.
Dem Verstand und dem Organismus einfach mal eine Pause gönnen. Das kriege ich persönlich überwiegend nur hin, wenn ich meinen Lebensmittelpunkt in Berlin verlasse und mir z. B. einige Tage eine Auszeit nehme. Nach einem Aufenthalt im Ausland konnte ich schon mehrmals besseren Kontakt zu meinem Bauchgefühl aufnehmen und bin mit wertvollen Ideen und Inspirationen nach Hause zurückgekehrt.
Je älter ich werde, desto mehr erkenne ich, dass Stille etwas Wichtiges und Heilsames ist.
Ist es nicht plausibel, dass viele Krankheitssymptome, wie z. B. Migräne, Allergien, Burnout usw. sehr häufig durch Reizüberflutung, Überforderung und ungebremste Aktivität verursacht werden? Das Nervensystem und der Organismus spielen verrückt...
Wenn wir das wissen, dann versuchen wir doch einfach im gewohnten Alltag immer öfter, einen Gang herunterzuschalten, ruhig zu werden, unserem Stress entgegenzusteuern und durch bewusste
Entscheidungen den Kreislauf der Geschäftigkeit zu unterbrechen! Einfach weniger machen und gleichzeitig versuchen, seine Ängste loszulassen. Dem Gedanken folgen:
"Ich darf auch einmal nichts tun und bin trotzdem wertvoll!"
Das ist bestimmt eine Herausforderung. Ich bin davon überzeugt: So werden Heilprozesse nicht mehr verzögert, sondern verstärkt!
Abschließend noch eine Frage zum Alltag mit Familie, Freunden und Bekannten: Wie ist es eigentlich bei Euch? Mit wie vielen Menschen könnt ihr Euch neben der Arbeit pro Woche treffen? Spürt ihr Überforderung, wenn es regelmäßig passiert? Seid ihr so sensibel, dass Ihr ebenfalls aufpassen müsst, mit wem und wie oft Ihr Kontakt habt? Was verträgt Euer Organismus? Was hilft Euch, in die Stille zu kommen?
Das würde mich interessieren! Ich freue mich über Kommentare :)
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Klaus (Dienstag, 23 Mai 2017 17:19)
Hallo Robert. Zuerst mal danke für diesen Beitrag (auch für alle anderen natürlich!). Was du da so schreibst fühlt sich an als hätte ich es aus tiefsten Herzen geschrieben...nur kann ich nicht so gut schreiben.....Spaß beiseite. Ich finde mich in jedem deiner Worte wieder. Ja es stimmt. Ich brauche und suche immer wieder die Stille, die Ruhe, das Alleinsein. Ich habe eine große Familie und genieße sie voll. Habe aber auch eine stressige Arbeit und deshalb sind die Ruhepausen absolut notwendig. Je länger ich in Ruhe im Wald spazieren kann, desto besser fühle ich mich und auf der anderen Seite ist es so, wie du gesagt hast. Ich muss sehr auf der Hut sein mit wem ich mich auf ein Gespräch einlasse. Manche Menschen können lange reden und man hört ihnen gerne zu, auch wenn die Thematik nicht unbedingt die unsere ist, aber trotzdem, sie erzählen und saugen keine Energie bei ihren Gesprächspartnern ab. Bei Anderen hingegen merkt man schon bei den ersten Worten. Oje da jammert wieder eine/r und das saugt mir wahnsinnig viel Energie ab. Wenn man das gleich merkt dann geht es einigermaßen, aber trotzdem...und es stimmt auch, dass man mit dem älter werden immer weniger Sinnesüberflutungen verträgt. Für mich persönlich ist es so, dass ich seit ich Innerwise kennen gelernt habe, es sehr interessant finde in mir in Ruhe hinein zu schauen. Es kommen sehr interessante Dinge zum Vorschein, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Wenn das passiert, sucht man weniger nach den sogenannten "Ablenkungen" wie TV, Musik, Unterhaltung usw. was ja nicht unbedingt als "schädlich" zu werten ist. Es kommt ja auf die Menge an. Ich persönlich habe keinen Fernseher! Genieße aber auch mal einen von mir/uns ausgesuchten Film auf dem PC. Letztendlich glaube ich sollte jeder sein Maß an Aktivität und Ruhe finden. Aber dabei muss er/sie sehr vernünftig vorgehen. und ganz ehrlich in sich hinein fühlen.
Klaus
Seelenforscher.eu (Dienstag, 30 Mai 2017 22:51)
Hallo lieber Klaus,
ich freue mich sehr, wenn Du Dich in meinen Worten wiederfindest. Du hast so Recht: Es kommt immer auf die Menge an, die wir konsumieren - und das ist nicht nur beim Thema Fernsehen so.
Deinen Beschreibungen nach bin ich sicher, dass Du ein Empath bist, vielleicht sogar sehr sensitiv, wenn Du schnell merkst, ob jemand Deine Energie abzapft, jammert, das Opfer spielt oder Ähnliches. Je mehr Lebenserfahrung wir haben, desto schneller bemerken wir solche Prozesse...
Dein Beispiel mit dem Ruhe finden im Wald passt zu folgendem Trend: Die Menschen (und die Wissenschaft) entdecken die heilende Wirkung des Waldes. Immer mehr Berichte und Dokumentationen bringen es näher, dass Waldspaziergänge wie eine Therapie sind...
Und was innerwise betrifft: Das, was Uwe Albrecht den Anwendern näher bringt ist einfach phänomenal und zukunftsweisend - auch ich habe sehr viel dadurch gelernt. Dafür bin ich echt dankbar.
Ich wünsche Dir viele weitere Erkenntnisse mit diesem Heilsystem. Einen schönen Sommer.
Viele Grüße
Robert :D