Eigentlich wollen alle nur Liebe

Foto: pixabay.com - vielen Dank an "silviarita" :)
Foto: pixabay.com - vielen Dank an "silviarita" :)

 

Wenn ein Kind zur Welt kommt und das Glück hat, von liebenden Eltern umsorgt und behütet zu werden, dann erfährt es die starke Kraft der Liebe. Viele Gesten: Die Berührungen, das Wohlwollen, die liebevolle Hinwendung, die Anerkennung, das Gefühl von "Da ist jemand für mich da" prägen sich tief ein. Das alles stärkt das Vertrauen und vermittelt Sicherheit...

 

Ich bin sicher, dass fast jedes Kind mindestens zwei Arten dieser wohligen Signale zu Beginn seines Lebens erfahren hat. Wenigstens von seiner Mutter oder seinem Vater, falls nicht, dann sicherlich von anderen Bezugspersonen.

 

Und gleichzeitig erlebt jeder Heranwachsende dem Prinzip der Dualität entsprechend das Gegenteil: Verängstigendes, Irritationen, Kritik, Liebesentzug, negative Emotionen, die das Urvertrauen erschüttern. Egal, was passiert, am Ende bleibt die Sehnsucht nach dem angenehmen Zustand der ersten Lebensmonate. Im Unterbewusstsein ist die Erinnerung daran fest eingeprägt, das Bewusstsein hingegen erinnert sich oft nicht mehr.

 

 

Doch Du kannst Dir diesen "Mechanismus" klar vor Augen führen, und so verstehst Du:

  • Die Menschen, die Dich verbal angreifen
  • diejenigen, die Dich kritisieren
  • solche, die Dir etwas nicht gönnen
  • alle, die Dir etwas vorwerfen oder die Schuld bei Dir suchen
  • Deinen Partner, der Ängste oder Sorgen an Dich heranträgt
  • die, die Dir irgendwie misstrauen
  • im Beruflichen: Intrigierende Kollegen, unfreundliche Vorgesetzte, mäkelnde Kunden
  • falls Du selbst Mutter oder Vater bist: Dein trotziges Kind...

 

alle, wollen eigentlich nur immer wieder das Eine: die Energie der Liebe erfahren! Viele Menschen (hauptsächlich Erwachsene) haben durch negative Erlebnisse ihr Herz verschlossen und haben Schwierigkeiten, es wieder zu öffnen. Dementsprechend verhalten sie sich.

 

Liebe gibt Sicherheit und vertreibt vor allem viele Ängste, die den Charakter verfremdet haben. Wenn wir das wissen, können wir in Zukunft alles versuchen, um diese besondere Emotion in unserer Umwelt zu verteilen und zu verstärken. Die Voraussetzung ist, dass wir uns darum bemühen, nachsichtig zu sein mit denjenigen, die uns nicht wohlgesonnen begegnen. Das ist natürlich nicht leicht.

 

Bis wir unsere "Feinde" lieben können, wird es wohl noch lange brauchen, und ich glaube auch nicht, dass an erster Stelle die Liebe steht, sondern eher das Verständnis für das Verhalten anderer. Wer sich bemüht, die Hintergründe zu verstehen, dem gelingt dies besser, und er kann bei negativen Menschen anders reagieren.

 

 

Hast Du es selbst schon festgestellt?

Irgendetwas ist da in der Weihnachtszeit, das die Erinnerung an die Energie der Liebe wieder aktiviert. Religiöse Menschen sagen, das wäre der "Christus-Impuls". Die meisten Leute (auch diejenigen, die mit Glauben nichts am Hut haben) sind deutlich empfindsamer, sie machen sich mehr Gedanken um ihre Mitmenschen. Die Tendenz zum Egoismus sowie zur Rücksichtslosigkeit ist viel geringer als in anderen Jahreszeiten...

 

Wir sind in der Lage, diese Haltung über das neue Jahr hinaus einzunehmen. Das gelingt meist nur, wenn wir Frieden mit unserer Vergangenheit schließen. Solltest Du Liebesentzug in welcher Form auch immer erfahren haben, mach nicht den Fehler (wie so viele), die Liebe im Außen zu suchen. Such sie in Dir!

 

Eine kurze Meditation: Gib Dir - vor allem Deinem inneren Kind - das, was Du so angenehm fandest. Versuch es einfach. Die Flamme trägt jeder noch in sich, unabhängig davon, ob sie erloschen ist oder nur klein: Du kannst sie wieder entzünden und verstärken.

 

Es reicht, Dich daran zu erinnern, wie es ist, geliebt zu werden - ohne Bedingungen (wer auch immer Dir dieses Gefühl bescherte). Breite diese Energie wie ein Licht aus, innerhalb Deines Körpers, bis in alle Ebenen Deines Seins. So strahlst Du etwas Besonderes aus und erinnerst die Menschen Deines Umfelds ebenfalls an ihre innere Flamme...

 

Noch besser, wenn dieser Form der Kurzmeditation auch Taten folgen. Es wäre schön, wenn wir uns nicht nur an Weihnachten an unsere Bestimmung erinnern.

 

Ich wünsche ein entspanntes Fest und ein schönes neues Jahr mit wohlwollenden Fügungen :)

 

 

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