Der Goldfisch im Haifischbecken

Foto: pixabay.com (many thanks  to endlesswatts)
Foto: pixabay.com (many thanks to endlesswatts)

 

Ein Goldfisch mit viel Tatendrang landet im Haifischbecken. Die Haie sieht er zunächst noch nicht, denn das Wasser ist trüb. Dennoch verspürt er sogleich ein Unbehagen, die ganze Atmosphäre kommt ihm seltsam vor. Was wird geschehen? Eines steht jedenfalls fest: Früher oder später wird er mit den Raubfischen in Kontakt kommen und seine Erfahrungen machen!

 

Wie ist der Goldfisch überhaupt dorthin gelangt? Wer oder was hat ihn in dieses Becken gebracht? Hat er selbst entschieden, in den unangenehmen Bereich hinein zu hüpfen? War er einfach nur naiv und gedankenlos oder eher neugierig? Hat sein Ortswechsel vielleicht etwas mit seiner Resonanz zu tun? Wer weiß, vielleicht wurde er von der Energie der Haie angezogen, weil er innerlich wie ein Hai denkt und handelt, man merkt es ihm aufgrund seines Äußeren nur nicht an?

 

Egal! Dem Goldfisch wird anfangs nicht bewusst sein, wo er sich befindet. Er wird kaum darüber nachdenken. Wahrscheinlich wird er erschrecken, wenn plötzlich ein riesiger Hai vor ihm auftaucht. Passt das Fischlein nicht auf, ist es eventuell mit einem Happs weg und tot.

 

 

Der Goldfisch will Anerkennung und Akzeptanz

Falls nicht, könnte es passieren, dass der Goldfisch von den Raubfischen toleriert wird. Sie spannen ihn für ihre Zwecke ein und übertragen ihm Aufgaben. Sie fühlen, während sie mit dem Kleinen kommunizieren, seine Angst und Ehrfurcht. Der Goldfisch will anerkannt und akzeptiert werden, deshalb gibt er voller Elan sein Bestes und versucht, alle Aufträge gut zu erledigen.

 

Das geht womöglich viele Jahre gut, doch irgendwann bemerkt der fleißige Goldfisch seine Andersartigkeit, ihm fehlen seine gleichgesinnten Artgenossen. Alles ist mühsam geworden. Er fühlt sich überfordert im Dienst von Wesen, die nicht zu ihm passen, da sie eine komplett andere Charakterstruktur besitzen. Dann ist da auch noch der Größenunterschied - gegenüber den Haien fühlt er sich klein. Im Grunde ist ihm das Leben unerträglich geworden, und er hat nur noch einen Wunsch - ausbrechen! Eine Zeitlang weiß er nicht, was größer ist: die Angst vor einer Veränderung oder die Sehnsucht danach.

 

Der Goldfisch versucht trotz allem weiterhin, seine Pflichten zu erfüllen, denn er nimmt an, er hätte keine Wahl: "Es muss ja weitergehen! Man kann sich im Leben nicht alles aussuchen. Das Leben ist nun einmal hart..." Allmählich jedoch fühlt er sich körperlich angeschlagen, und seine Kräfte schwinden. "Die Haifische werden mich nicht gehen lassen!“ denkt er, „ich will sie nicht verärgern. Schließlich bin ich auf sie und ihre Gunst angewiesen. So ist wenigstens mein Überleben gesichert"...

 

 

Bist Du vielleicht selbst so ein Goldfisch und schwimmst im Haifischbecken, ohne es zu merken?

Oder kennst Du jemanden, bei dem das der Fall ist? Für mich ist jeder ein Goldfisch, der unzufrieden mit seinem Job ist und sich nach Veränderung sehnt, aber Angst davor hat oder glaubt, er hätte keine Wahl!

 

Jeder, der von seinen Potenzialen weiß, jeder, der seine Fähigkeiten in seinem aktuellen Arbeitsumfeld nicht zur Geltung bringen kann, jeder, der aus Angst in einem ungeliebten Beruf bleibt, ist für mich ein Goldfisch, der ins Haifischbecken geraten ist.

 

Es spielt nicht so sehr eine Rolle, wie es dazu kam. Im wirklichen Leben sind die Haifische z. B. Vorgesetzte, Kollegen oder einfach Leute, die manipulativ sind und versuchen, andere zu kontrollieren. Sie bestimmen die Atmosphäre und leben von Deiner Energie. Du wirst immer auf "Raubtiere" treffen, solange es Dir nicht bewusst ist, wo Du Dich befindest, aber auch solange Du eine bestimmte Gesinnung hast!

 

 

Solltest Du unzufrieden sein, dann frage Dich:

Kannst Du an Deinem Zustand wirklich nichts ändern? Oder machst Du Dich vielleicht durch Dein eigenes Denken zum wehrlosen Opfer? Leidest Du unter Deinem Umfeld? Was willst Du in Deinem Leben erreichen, und warum setzt Du Dich dem Ganzen aus? Geht es Dir bei dem, was Du beruflich tust, körperlich gut oder nicht? Welche Aufgaben erfüllst Du für andere? Lässt Du Dich manipulieren? Wie steht es um Deinen Energielevel, ist er oben oder unten?

 

Bist Du es wert, dass es Dir gut geht und dass Du glücklich bist? Ja? Dann schwimm nicht mehr mit den Haifischen, sondern suche den kleinen (oft nicht gleich sichtbaren) Ausgang aus diesem Becken – es gibt ihn!

 

Haifische sind sicherlich groß, mächtig und stark, doch das heißt nicht, dass sie besser sind als Du. Du bist ein Goldfisch und etwas Besonderes! Erkenne Deine eigenen Stärken! Sei Dir bewusst, was Dich besonders macht! (Das ist hilfreich, um erste Veränderungen einzuleiten.)

 

Ein Goldfisch sollte mit Goldfischen schwimmen (natürlich nur mit solchen, die nicht wie Haie denken und agieren), sprich: Suche Gleichgesinnte! Menschen, die für einander Sympathie hegen, die mit Dir auf einer Wellenlänge sind, die einander fördern, sich gegenseitig unterstützen und inspirieren, ihre Erkenntnisse teilen...

 

Dann ergeben sich mit der Zeit wundersame Fügungen und das Leben macht wieder Spaß! Ich grüße alle Goldfische!

 

 

 

Unterstütze den Seelenforscher, damit Blogartikel weiterhin kostenlos und ohne Werbung veröffentlicht werden können :)

Mein nächstes Ziel ist es außerdem, ein neues Kartenset für Heilsuchende zu entwickeln und herauszubringen, dafür sammle ich.

 

Wenn Du die Realisierung fördern willst, meine Beiträge wertschätzt und freien Herzens etwas zur Verfügung stellen möchtest, dann schicke einen Beitrag „via Freunde“ auf mein paypal-Konto: robert@plucinsky.de

Oder überweise auf mein Bankkonto. Im Verwendungszweck bzw. im Feld Anmerkung bitte unbedingt das Stichwort „Unterstützung Seelenforscher-Projekte“ nennen:


Empfänger: Robert Plucinsky,
Czarnikauer Str. 8, 10439 Berlin, Deutschland

IBAN: DE88 1001 0010 0550 4341 01 / BIC: PBNKDEFF

 

Ich freue mich über jede Unterstützung und danke Dir.

 

 

 

Das könnte Dich ebenfalls interessieren

Kommentar schreiben

Kommentare: 0